Barack Obama wurde als US-Präsident wiedergewählt. Doch in wiefern der Dow Jones und die US-Börsen insgesamt ihren Aufschwung retten können, dürfte sich an der Frage entscheiden, ob der Sturz von der "Fiskalklippe" noch abgewendet werden kann.
Nach einem langen und vor allem sehr teuren Wahlkampf heißt der US-Präsident für vier weitere Jahre Barack Obama. Im Vorfeld der Wahl konnte vernommen werden, dass der republikanische Kandidat Mitt Romney von der Wall Street und der Finanzwelt insgesamt favorisiert werden würde, da er mit seiner Steuersenkungspolitik und seiner Erfahrung in der privaten Wirtschaft, wesentlich wirtschaftsfreundlicher wäre. Doch es gibt in der US-Wirtschaft gleichzeitig Branchen, die sich einen Sieg Obamas gewünscht haben.
Da nun Obama im Amt bestätigt wurde, dürften wohl vor allem die Gesundheits- und Pharmabranche erleichtert sein. Denn somit wird die Gefahr gebannt, dass das wichtigste innenpolitische Projekt Obamas, die Gesundheitsreform ("Obamacare"), zurückgefahren werden könnte. Daneben dürften aber auch einige Aktien aus dem Bereich der Krankenversicherungen von der Wiederwahl Obamas profitieren, die deutlich unter Druck geraten waren, als Mitt Romney beim Parteitag in Tampa angekündigt hatte, "Obamacare" zurückzunehmen. Zuvor hatte Obama gerade den Versicherern neue Kunden beschert, indem er das schaffte, was keinem Präsidenten zuvor gelungen war. Er setzte nämlich eine verpflichtende Krankenversicherung für alle Amerikaner durch.
Im Sommer dieses Jahres hatten die geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der US-Notenbank ...
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