Der Euro
Die jüngsten Daten der Statistikbehörde Eurostat zeigen, dass die Wirtschaft der Eurozone im dritten Quartal in die Rezession geschlittert ist. Allerdings konnten mit Deutschland, Italien und Frankreich gleich drei Euro-Schwergewichte bessere Zahlen vorlegen als am Markt befürchtet. Die meisten Experten rechnen aber damit, dass sich die Euro-Wirtschaft zum Jahresende weiter abkühlt. Die Frühindikatoren zeichnen ein düsteres Bild.
Die Rezession dürfe sich zunächst verschlimmern, bevor mit einer Erholung zu rechnen sei, warnt Chefökonom Holger Schmieding von der Berenberg Bank. Seiner Einschätzung nach dürften zahlreiche Staaten der Eurozone ihre Sparziele für das laufende Jahr und für 2013 verfehlen. Am Nachmittag wird mit den Verbraucherpreisen, den wöchentlichen Anträgen auf Arbeitslosenhilfe sowie dem Empire-State- und dem Philly-Fed-Index eine Reihe von US-Konjunkturdaten veröffentlicht, die den Devisenmarkt bewegen könnte./hbr/bgf
ISIN EU0009652759
AXC0168 2012-11-15/13:24