Während die meisten Branchen unter den Folgen der Euro-Krise zu leiden haben, scheint die Luxusgüterindustrie derzeit immun gegen diese Probleme zu sein. Es ist vor allem das Wirtschaftswachstum in den aufstrebenden Schwellenländern Asiens und der steigende Reichtum der Mittelschicht in diesen Staaten, der Luxusgüterhersteller wie die französische LVMH-Gruppe (Louis Vuitton Moet Hennessy) (WKN 853292) frohlocken lässt.
Doch sind wir ehrlich. Größter Wachstumstreiber ist dabei der chinesische Markt, der sich bereits heute zum zweitwichtigsten Markt für Luxusgüter nach den USA entwickelt hat. In China ist die Nachfrage nach Statussymbolen besonders ausgeprägt, denn immerhin möchte man seinen neugewonnen Reichtum auch anderen Menschen zeigen können. Aber die Chinesen kaufen Schmuck nicht nur zu Hause, sondern auch wenn sie als Touristen im Ausland unterwegs sind. Wie die Berater von Bain & Company herausgefunden haben, können mittlerweile nicht nur ein Viertel der Einkäufe privater Luxusgüter auf chinesische Konsumenten, sondern auch ein Drittel von Europas Umsätzen und die Hälfte der Einkäufe des asiatischen Raumes auf chinesische Käufer zurückgeführt werden. Fällt China weg, könnte es auch beim Champus- und Taschenverkauf träger werden. Ein Blick auf die Zahlen:
Der Branchenführer LVMH konnte dank der starken ...
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