RWE: Besser als befürchtet | ||||||||||||||||
Anleger hatten sicherlich mit dem Schlimmsten
gerechnet. Nach der Gewinnwarnung
von E.on am Dienstag, befürchteten Anleger
auch bei RWE keinen allzu erfreulichen
Ausblick. Ganz so dramatisch fielen die
Bilanz und die Prognose des DAX-Konzerns
jedoch nicht aus. Folge: Der RWE-Aktienkurs,
der im Zuge der E.on-Gewinnwarnung
kräftig unter Druck geraten war, hat sich
wieder erholt.
Prognose angehoben Zwar zeigt sich, dass auch bei RWE die tiefgreifenden Veränderungen auf dem heimischen Energiemarkt Spuren hinterlassen. Unterm Strich fielen die Zahlen des zweitgrößten deutschen Energieunternehmens jedoch im Rahmen der Analystenerwartungen aus. Während sich der Umsatz kaum vom Fleck bewegte, stieg der Nettogewinn um rund ein Drittel auf 1,9 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte derweil um 8 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro zu. Besonders erfreulich: Für das Gesamtjahr 2012 hob RWE den Ausblick leicht an. Strebte der Versorger vor drei Monaten noch Gewinne "in etwa" auf Vorjahresniveau an, sollen nun das Betriebsergebnis sowie der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) leicht ansteigen. Weniger gut kam hingegen an, dass RWE einen konkreten Ausblick auf 2013 vermissen ließ. Auch die geplanten Beteiligungsverkäufe, mit denen vor allem die hohen Schulden reduziert werden sollen, verlaufen äußerst schleppend. Kurzum: Trotz der erfreulichen Prognose für 2012 sollten Anleger derzeit allzu große Risiken wohl eher meiden.
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