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Nicolai Tietze Kolumne
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BMW: China bleibt derzeit der Absatzmotor

Nicolai Tietze (x-markets)

Während die anderen Automobilhersteller dieser Welt immer mehr die negativen Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise und der abnehmenden Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft zu spüren bekommen, eilt BMW noch von einem Erfolg zum anderen. So konnte die weltweite Nummer eins im Premiumsegment der Automobilbranche auch im dritten Quartal der Rabattschlacht einiger Hersteller nahezu aus dem Weg gehen und neue Rekorde verbuchen: Beim Absatz, Umsatz und Konzernergebnis wurden jeweils neue Bestmarken in einem dritten Quartal erzielt.

Zwischen Juli und September stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13,7 Prozent auf 18,8 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) erhöhte sich um 13,8 Prozent auf 2,0 Mrd. Euro. Beim Konzernüberschuss ging es um 16,0 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro nach oben, wie BMW offiziell mitteilte. Dabei profitierte BMW im Berichtszeitraum erneut von einem im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöhten Absatz.

Die Verkäufe bei den Marken BMW, MINI und Rolls-Royce legten im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 9,0 Prozent auf 434.963 Fahrzeuge (Vorjahr: 399.218) zu. „Wir haben mit neuen Bestmarken bei Absatz, Umsatz und Konzernergebnis ein starkes drittes Quartal in einem herausfordernden Marktumfeld eingefahren. Wir rechnen auch im vierten Quartal mit einer positiven Absatzentwicklung, wobei wir uns wie die gesamte Branche weiterhin mit schwierigen Marktbedingungen konfrontiert sehen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, Norbert Reithofer, bei der Vorstellung der Ergebnisse in München Anfang November.

Trotz der erwartet schwierigen Bedingungen für die Automobilbranche im vierten Quartal 2012, bestätigten die Bayern ihre Jahresprognose. Es sollen neue Bestmarken bei Absatz und Konzernergebnis vor Steuern erreicht werden. Mit den sehr guten Absatzzahlen für den Oktober konnte BMW diese Prognose so gleich stützen. Mit 157.618 ausgelieferten Fahrzeugen wurde laut Unternehmensangaben der beste Oktober aller Zeiten verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war dies ein Plus von 13,2 Prozent. Seit Beginn des Jahres wurden 1.493.153 Einheiten verkauft, 8,8 Prozent mehr als in den ersten zehn Monaten des Jahres 2011 (1.371.903). Auch das ist ein neuer Höchstwert.

BMW kommt auch weiterhin die starke Marktstellung im für die Automobilhersteller wichtigen chinesischen Markt zugute. Die Münchener profitieren offensichtlich vor allem davon, dass teure deutsche Limousinen und Geländewagen in China mit dem steigenden Wohlstand beliebter werden. Gleichzeitig signalisieren die jüngsten Konjunkturdaten aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, dass das Wachstum erneut anziehen könnte. Zwar musste China auch im dritten Quartal eine abnehmende Wachstumsdynamik im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen, jedoch wuchs die Wirtschaft laut Zahlen des Statistikamtes im Vergleich zum Vorquartal überraschend stark um 2,2 Prozent. Gleichzeitig stieg der Stimmungsindikator der Einkaufsmanager in der chinesischen Industrie erstmals seit 13 Monaten wieder über die Expansionsschwelle von 50 Punkten.

Während ein möglicherweise anziehendes Wirtschaftswachstum in China auch den Automobilkonzernen zugutekommen sollte, dürfte das Wachstum schwächer als in den vergangenen rund zehn Jahren ausfallen, als prozentual zweistellige BIP-Wachstumsraten erzielt werden konnten. Daneben dürfte auch BMW nicht von der europäischen Absatzkrise verschont bleiben. Außerdem stellt die ungelöste Haushaltssituation in den USA ein weiteres großes Risiko für die Konjunktur und damit auch für die sehr stark konjunkturabhängige Automobilbranche dar.

Spekulative Anleger, die auf steigende Kurse bei der BMW-Aktie setzen möchten, bekommen mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DE9EZ3) die Gelegenheit dazu. Der derzeitige Hebel würde bei 2,78 und die Knock-Out-Schwelle bei 44,25 Euro liegen. Spekulative Anleger, die eher fallende Kurse bei der BMW-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN: DE9K62; Hebel 2,87 und Knock-Out-Schwelle bei 83,50 Euro) auf ein solches Szenario setzen.
© 2012 Nicolai Tietze Kolumne
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