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MÄRKTE AKTUELL (13.15 Uhr)
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.635,00 -0,24% S&P-500-Future 1.393,00 -0,31% Euro-Stoxx-50 2.530,50 -0,51% Stoxx-50 2.523,42 -0,20% DAX 7.314,92 -0,24% FTSE 5.785,83 -0,24% CAC 3.488,71 -0,38% Nikkei-225 9.308,35 -1,22% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,75 +48
AUSBLICK AKTIEN USA
Die Angst vor der Fiskalklippe dürfte auch am Mittwoch den Handel an den US-Aktienmärkten beherrschen. Schon am Dienstag hatte der Sprecher der Demokraten im Senat, Harry Reid, die Anleger mit seiner Behauptung erschreckt, dass bislang nur geringe Fortschritte in den Verhandlungen erzielt worden seien. Dagegen vermochten auch überzeugende Konjunkturdaten nichts ausrichten.
Für Mittwoch sind neue Daten vom Immobilienmarkt angekündigt. Außerdem wird die US-Notenbank ihren Wirtschaftsbericht "Beige Book" vorlegen. Am Aktienmarkt dürften die Papiere des Kaffeerösters Green Mountain Coffee Roasters einen Sprung nach oben machen. Quartalszahlen und Ausblick des Unternehmens haben die Erwartungen deutlich übertroffen. Die Aussicht auf einen Wechsel an der Führungsspitze könnte den Groupon-Aktien Auftrieb geben, die seit dem Börsengang vor einem Jahr rund 80 Prozent an Wert eingebüßt haben. Laut Medienberichten soll der amtierende CEO und Mitbegründer des Unternehmens Mason durch einen erfahreneren CEO abgelöst werden.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
-US
16:00 Neubauverkäufe Oktober
PROGNOSE: -1,0% gg Vm
zuvor: +5,7% gg Vm
16:30 DoE, Rohöllagerbestände (Woche)
20:00 Fed, Beige Book
FINANZMÄRKTE EUROPA
Mit dem Hilfspaket für Griechenland hinter sich, aber der Fiskalklippe in den USA immer näher vor sich ist Europas Börsen die Luft ausgegangen. Auch der Euro gibt nach. Die Einigung auf knapp 44 Milliarden Euro Hilfen für Griechenland hatte die Gemeinschaftswährung am Vortag zum US-Dollar noch auf ein Dreiwochenhoch von 1,3009 Dollar getrieben. Von diesem Hoch ist der Euro jedoch wieder um mehr als einen US-Cent auf unter 1,29 Dollar zurückgefallen. Am Euro-Rentenmarkt steigen dagegen die Kurse. Französische und deutsche Staatsanleihen legen zu. Eine Auktion fünfjähriger Bundesobligationen stieß trotz einer niedrigen Rendite von 0,41 Prozent auf gute Aufnahme. Die europäische Schuldenkrise und die drohende Fiskalklippe in den USA lassen Anleger auf Nummer sicher gehen. Am Aktienmarkt sind Celesio (-2,3 Prozent) und Metro (-3,4 Prozent) unter Druck gekommen. Großinvestor Haniel verkauft zum Schuldenabbau Aktien beider Unternehmen. Knapp acht Millionen Celesio-Aktien haben Haniel rund 100 Millionen Euro eingebracht. In den kommenden 18 Monaten will Haniel zudem etwa 13,7 Millionen Metro-Aktien für geschätzt mehr als 300 Millionen Euro versilbern. Continental (+1,1 Prozent) will mit einem neuen Wachstumsprogramm gegenüber den drei weltgrößten Reifenherstellern Bridgestone, Goodyear und Michelin aufholen. Europas Branchenführer hat sich dazu eine "Strategie 2025" verordnet. In London verteuern sich Thomas Cook um 1,6 Prozent. Der angeschlagene britische Touristikkonzern senkt seine Schulden, indem er Flugzeuge, Hotels, Bürogebäude und die indische Tochter verkauft.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 9.05 Uhr Di, 17.42 Uhr EUR/USD 1,2899 -0,28% 1,2934 1,2937 EUR/JPY 105,6652 -0,32% 105,9994 106,4579 EUR/CHF 1,2032 -0,05% 1,2038 1,2045 USD/JPY 81,9135 -0,06% 81,9600 82,2700 GBP/USD 1,5990 -0,16% 1,6014 1,6023
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Der US-Haushaltsstreit hat am Mittwoch die Stimmung an den Börsen in Asien belastet. Besonders hart traf es die Aktienkurse in Schanghai: Wegen fehlender Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft fiel dort das Börsenbarometer auf ein neues Vierjahrestief. Der wieder erstarkende Yen belastete die japanischen Exportwerte. Komatsu gaben 2,1 Prozent nach und Fanuc 1,9 Prozent. Canon verbilligten sich um 3,1 Prozent. Fujitsu verloren 2,6 Prozent nach einem Medienbericht, demzufolge das Unternehmen 100 Milliarden Yen in seine britische Tochter pumpen will, um Pensionszahlungen nachkommen zu können. Werte aus den Bereichen Schiffbau und Stahl litten unter Sorgen um die Wirtschaftsaussichten für China. In Hongkong verloren L'Occitane International 5,3 Prozent, trotz einer Gewinnsteigerung um 16 Prozent im ersten Halbjahr. Analysten verwiesen auf die hohe Bewertung der Aktie, die um 56,7 Prozent im bisherigen Jahresverlauf zugelegt hatte.
CREDIT
Die wiedererwachte Sorge um die zum Jahresende drohende Fiskalklippe in den USA führt zu einem Anstieg der Risikoprämien an Europas Kreditmärkten. Es mehren sich die Hinweise, dass die Verhandlungen zur Vermeidung automatischer Steuererhöhungen bzw Ausgabenkürzungen zwischen Demokraten und Republikanern in einer Sackgasse stecken. Dabei drückt zunehmend der Faktor Zeit, denn eine Einigung muss bis Weihnachten erzielt werden. Das sorgt für Verunsicherung. Nach Einschätzung der Deutschen Bank ist die US-Fiskalklippe aktuell das wichtigste Thema an den internationalen Finanzmärkten.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Deutsche Börse baut Management früher als geplant um
Pünktlich zum Beginn des neuen Geschäftsjahres und damit drei Monate früher als geplant arrangiert die Deutsche Börse ihr Management um. So fällt das Kassamarkt- und Derivategeschäft, das die Segmente Xetra und Eurex umfasst, künftig unter die Leitung des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Andreas Preuß. Damit wird der 56-Jährige, der als möglicher Nachfolger von Börsen-Chef Reto Francioni gehandelt wird, weiter gestärkt.
Douglas-Offerte stößt weiter auf geringe Resonanz
Das Übernahmeangebot des Finanzinvestors Advent für den Handelskonzern Douglas stößt bislang nur auf geringe Resonanz. Bisher wurden 21,5 Millionen Aktien angedient, das entspricht einem Anteil von 54,53 Prozent der Stimmrechte, wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht. Die Woche zuvor waren es 53,18 Prozent.
Haniel erlöst mit Celesio-Aktien 100 Millionen Euro
Großaktionär Haniel hat mit dem Verkauf von Anteilen an dem Pharmahändler Celesio rund 100 Millionen Euro erlöst. Der Duisburger Familienkonzern hat im Rahmen eines beschleunigten Bookbuildings rund 7,9 Millionen Celesio-Aktien bei institutionellen Investoren platziert.
Helaba glänzt mit Gewinnen
Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) glänzt bei der ersten Zahlenvorlage nach der Übernahme der WestLB-Verbundbank mit einem starken Ergebnis. Der Vorsteuergewinn nach den ersten neun Monaten belief sich auf 407 Millionen Euro. Damit steht die Helaba besser da als die beiden Konkurrentinnen BayernLB und LBBW, obwohl die Verbundbank sich bislang nicht großartig auf die Bilanz auswirkt.
Hollande macht bei Arcelor-Werk notfalls mit Verstaatlichung Ernst
Der Streit zwischen dem französischen Präsidenten Francois Hollande und dem weltgrößten Stahlproduzenten ArcelorMittal um die Schließung zweier Hochöfen droht zu eskalieren. Der sozialistische Staatschef will das Werk im lothringischen Florange notfalls auch vorübergehend verstaatlichen.
BP verkauft für 1,1 Mrd USD Anteile an Öl- und Gasfeldern in der Nordsee
-- Britischer Ölkonzern BP trennt sich von Anteilen an einigen Öl- und Gasfeldern in der Nordsee
-- BP verkauft Anteile für 1,1 Milliarden US-Dollar an staatlichen Energiekonzern von Abu Dhabi TAQA
EU gibt Milliardenhilfen für Rettung spanischer Banken frei
Die Europäische Kommission hat Milliardenhilfen aus dem dauerhaften Euro-Rettungsfonds (ESM) für die Restrukturierung spanischer Banken freigegeben. Die Kommission sieht gute Chancen, dass die drei Banken BFA/Bankia, NCG Banco und Catalunya durch ihre Neuaufstellung langfristig existenzfähig sein werden.
BBVA könnte Pensionsgeschäft in Mexiko für 1,6 Mrd USD losschlagen
Die spanische Bank BBVA hat einen Käufer für ihre Pensionsgeschäfte in Mexiko gefunden. Die mexikanische Bank Grupo Financiero Banorte SAB will die Sparte für rund 1,6 Milliarden US-Dollar übernehmen. Banorte würde damit zum größten Pensionskassenverwalter des Landes aufsteigen.
Nokia verklagt Blackberry-Hersteller RIM wegen Patentrechtsverletzung
Auf dem heiß umkämpften Handymarkt kämpfen die Hersteller weiter mit harten Bandagen. Dieses Mal treten erneut Nokia und der Blackberry-Hersteller RIM gegeneinander an: Der einstige Handypionier zerrt Research In Motion wegen angeblicher Patentrechtsverletzungen in den USA, Kanada und Großbritannien vor Gericht.
Raiffeisen Bank International sieht Kapitalerhöhung weiter als Option
--Raiffeisen Bank sieht in Kapitalerhöhung weiterhin mögliche Option
--Raiffeisen Bank International steigert Konzernüberschuss nach Steuern in ersten neun Monaten um 13
Prozent auf 842 Millionen Euro
--Ergebnis vor Steuern um 8,1 Prozent auf 1,115 Milliarden Euro gestiegen
Swiss Life schafft AWD als Marke ab
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November 28, 2012 07:16 ET (12:16 GMT)
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