Der Börsenexperte Dirk Müller kritisiert das Krisenmanagement in Europa. "Die Verabschiedung immer neuer Sparpakete läuft in die falsche Richtung", warnte Müller im Interview mit dem Anlegermagazin "Börse Online' (Ausgabe 49/2012, EVT 29. November).
Reformen seien zwar notwendig, sollten aber von Konjunkturhilfen begleitet werden. Mit dem Internationalen Währungsfonds ging der Geschäftsführer der Finanzethos GmbH besonders hart ins Gericht. Dieser würde einerseits Ländern wie Italien, Spanien oder Griechenland drakonische Sparmaßnahmen aufbürden und andererseits dem global größten Schuldner - den USA - von Sparmaßnahmen abraten und zum Investieren anregen. "Ein unglaublicher Fall von Doppelzüngigkeit", ereiferte sich Müller. "Europa zerschlägt seine industriellen Strukturen, obwohl klar ist, dass die Schuldenproblematik dadurch nicht gelöst wird. Dagegen sanieren die USA ihre Industrien, weil sie ...
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