Jetzt sind es noch gut drei Handelswochen bis auf das Börsenjahr 2012 der Deckel drauf gemacht wird. Wenn alles gut läuft, könnten im DAX am Ende gut 1.500 Punkte und mehr auf der Habenseite stehen. Doch nicht jeder DAX-Titel konnte hierzu beitragen. Einer der Hauptverlierer in diesem Jahr war die Commerzbank-Aktie (WKN 803200): Derzeitiger Lieblingszock der Deutschen. Zwar notiert die Aktie derzeit auf dem Stand von Jahresanfang, aber alle zwischenzeitlichen Gewinne gingen wieder flöten. Die Gründe sind vielfältig und wurden u.a. hier schon vielfach beleuchtet. Neben dem Privatkundengeschäft sind da natürlich die Schiffsfinanzierung und die Immobilienfinanzierung zu nennen. Auch die Griechenland-Krise hat dazu beigetragen. Und auch nach den am Freitag beschlossenen Rettungsgeldern für Griechenland steht die Commerzbank keinen Deut besser da. Wer zocken will, braucht einen langen Atem. Auf Sicht von fünf Jahren könnte man sicher gutes Geld mit der Coba-Aktie verdienen. Aber geht das in dieser Periode nicht auch mit anderen Titeln? Für mich ist die Aktie derzeit lediglich ein Spielball von undurchsichtigen Zockern. Und da verliert man als Außenstehender in der Regel Geld.
Der DAX und sein Chart
Der DAX steckt derzeit in einer massiven Widerstandszone. Wie wir in unserem Ausblick DAX schrieben, ist es zweifelhaft, ob die aktuelle Dynamik für ein Ausbrechen ausreicht. Sollte dies gelingen, könnte dies aber eine kräftige, mittelfristige Trendbewegung nach sich ziehen. Dabei könnte spätestens im neuen Jahr sogar das Allzeithoch (8.152) ein Thema werden. Im Bullenland ist derzeit eben alles möglich…
Einzeltitel aus Deutschland
Wasch- und Reinigungsmittel. Wie langweilig wird sich da so manch Anleger denken. Lieber in Auto-Aktien investieren, da ist das Produkt spannender. Nur das eine Henkel-Aktie zuletzt ein neues Alltime-High markiert hatte – das ist halt doch das Argument für ein Engagement in die Henkel-Aktie (WKN 604843), wie wir hier ausführen.
Apropos Auto-Aktien: Während die anderen Automobilhersteller dieser Welt immer mehr die negativen Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise und der abnehmenden Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft zu spüren bekommen, eilt BMW (WKN 519000) noch von einem Erfolg zum anderen. So konnte die weltweite Nummer eins im Premiumsegment der Automobilbranche auch im dritten Quartal der Rabattschlacht einiger Hersteller nahezu aus dem Weg gehen und neue Rekorde verbuchen: Beim Absatz, Umsatz und Konzernergebnis ...