Washington D.C. (BoerseGo.de) - Der Streit um den US-Haushalt ist heute in die nächste Runde gegangen. Wie MarketWatch meldete, wollen die Republikaner in den nächsten zehn Jahren Einsparungen in Höhe von 2.200 Milliarden US-Dollar vornehmen. In einem an Präsident Barack Obama geschriebenen Brief haben dies sieben führende Vertreter der Partei vorgeschlagen.
Durch die Deeskalation in Afghanistan und die dadurch im letzten Jahr erzielten Einsparungen sollen sich sogar Einsparungen in Höhe von 4,6 Billionen US-Dollar über den Zeitraum von zehn Jahren ergeben. Die von den Demokraten geforderten höheren Belastungen für die Besserverdiener wurden seitens der Republikaner abgelehnt. Stattdessen wurde unter anderem die Einsparung von 600 Milliarden US-Dollar im Gesundheitswesen vorgeschlagen.
"Der Plan enthält nichts Neues", sagte Dan Pfeiffer, Sprecher des Weißen Hauses. Ohne eine Einigung im Haushaltsstreit könnten automatische Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen erfolgen. Diese könnten einer Summe von bis zu 660 Milliarden US-Dollar oder 4,5 Prozent des amerikanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) entsprechen.