Themen heute:
Sondertilgung vor Jahresende nicht verpassen / Mit außerplanmäßiger Tilgung ist Geld klug angelegt /// Sonderkündigung: Jetzt noch der teureren Kfz-Prämie entkommen /// Kraftstoffpreise im November / Deutliche Entspannung bei Benzin
1.
Die Sondertilgung eines bestehenden Haus- oder Wohnungskredits ist oft nur bis zu einer bestimmten Summe im Kalenderjahr möglich. Eigenheimbesitzer sollten ihren Darlehensvertrag prüfen und möglichst ihre Chance zur außerplanmäßigen Tilgung nutzen, rät der Vermittler für private Baufinanzierungen Interhyp. Wer zum Beispiel einen Kredit habe, der schon fünf Jahre läuft, zahle leicht fünf Prozent Darlehenszinsen oder mehr. Statt Geld mit ein bis zwei Prozent verzinst auf ein Sparkonto zu legen, sollte man besser tilgen. Das ist derzeit oft die lohnenswertere Geldanlage. Bei klassischen Hypothekendarlehen bezahlen die Darlehensnehmer mit jeder Rate Zinsen und Tilgung. Darüber hinaus erlauben heute die meisten Kreditinstitute kostenlose Sondertilgungen. Diese außerplanmäßigen Rückzahlungen sind oft auf einen bestimmten Anteil an der gesamten Kreditsumme pro Jahr beschränkt, häufig gelten bis zu fünf Prozent als kostenlos. In vielen Fällen bezieht sich die Sondertilgungsoption auf das Kalenderjahr.
2.
Die Kündigungsfrist für die Kfz-Versicherung ist zwar am 30. November abgelaufen, doch viele Autofahrer können auch jetzt noch den Anbieter wechseln: Erhöht der Versicherer den Beitrag, besteht ein Sonderkündigungsrecht. In diesem Jahr dürften besonders viele Kunden die verspätete Wechseloption ziehen. Denn die Kfz-Prämien steigen auf breiter Front. Zudem werden in diesem Jahr besonders viele Autos in teurere Typklassen eingestuft, weiß man beim Vergleichsportal transparo. Das Sonderkündigungsrecht gilt einen Monat ab Rechnungseingang beim Kunden.
3.
Die Autofahrer konnten sich im abgelaufenen Monat erneut über rückläufige Kraftstoffpreise freuen. Wie die aktuelle Monatsauswertung der ADAC Kraftstoffpreisdatenbank zeigt, sank der Durchschnittspreis für einen Liter Super E10 im November gegenüber dem Vormonat um 4,7 Cent auf 1,555 Euro. Vergleichsweise gering fiel demgegenüber der Rückgang beim Diesel aus. Für einen Liter mussten die Diesel-Fahrer im Monatsmittel 1,490 Euro bezahlen. Gegenüber dem Oktober bedeutet dies ein Minus von 1,7 Cent. Der günstigste Tag zum Tanken war der 14. November. Ein Liter E10 kostete 1,536 Euro, ein Liter Diesel 1,464 Euro. Am teuersten war Tanken im Bundesdurchschnitt für die Fahrer von Benziner-Pkw am 23. November.
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