Weihnachten und Neujahr kommen immer näher. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass die Frist für die US-Parteien abläuft, in der sie sich noch auf einen Kompromiss in der Haushaltsproblematik einigen können. Ein nicht zu unterschätzendes Problem für die weltweiten Finanzmärkte in den letzten Handelswochen des Jahres 2012.
Sollte in den USA bis zum Jahresende keine überparteiliche Lösung gefunden werden, setzen automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen ein, die nicht nur die größte Volkswirtschaft der Welt in die Rezession stürzen könnten, sondern ein Risiko für die gesamte Weltwirtschaft und die Aktienmärkte darstellen. Damit droht der Sturz von der so genannten "Fiskalklippe".
Welche Bedeutung das Thema derzeit für die internationalen Börsen, und damit auch für den deutschen Leitindex DAX hat, zeigen die Kursbewegungen, die an den Börsen in den vergangenen Wochen seit der US-Präsidentschaftswahl aufgrund verschiedener Aussagen zu diesem Thema vollzogen wurden: Immer wenn sich US-Präsident Barack Obama oder die Verhandlungsführer im US-Kongress an die Presse wandten, reagierten die internationalen Börsen auf hoffnungsvolle Kommentare zu einer baldigen Lösung mit Kursaufschlägen, während negative Stimmen zu Kursverlusten führten. Nachdem sich die DAX-Anleger kurz nach den amerikanischen Präsidentschaftswahlen noch skeptisch gezeigt hatten, könnte die leichte Erholung der vergangenen Woche zeigen, dass den US-Politikern nun doch eine Lösungsfindung im letzten Moment zugetraut wird.
Zusätzlich bekam der DAX zuletzt ein wenig Auftrieb durch die Einigung der internationalen Geldgeber auf die Auszahlung der nächsten Hilfstranche für ...
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