Das Weihnachtsgeschäft läuft auf Hochtouren, außerdem lassen die internationalen Notenbanken die Geldschleusen weiterhin geöffnet, was die Inflationserwartungen anheizt. Gleichzeitig sind vor allem die Zentralbanken der Schwellenländer dabei ihre Goldreserven aufzustocken. Eigentlich alles Gründe, die für einen weiteren Anstieg beim Goldpreis sprechen würden. Doch der Kurssturz zum Ende des vergangenen Jahres sollte den Goldanlegern als eine Warnung dienen.
Nachdem der Goldpreis in diesem Jahr bereits rund 10 Prozent an Wert zulegen konnte, scheint sich an den Finanzmärkten immer mehr die Einschätzung durchzusetzen, dass damit der Aufwärtstrend noch nicht sein Ende gefunden haben könnte. Dies zeigt sich zum Beispiel an den weiterhin sehr hohen Zuflüssen in physisch besicherte Goldprodukte oder dem sehr hohen (Gold-)Optimismus bei großen wie kleinen Spekulanten. Laut einer jüngsten Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg haben die Zuflüsse in physisch besicherte Goldprodukte am Donnerstag vergangener Woche einen neuen Rekord erreicht. Demnach erhöhte sich die gehaltene Goldmenge bei ETFs auf den neuen Rekordwert von 2.619,435 Tonnen.
Gleichzeitig zeigte sich beim COT-Report vom 30. November, der Angaben über die Handelspositionen der anzeigepflichtigen Marktteilnehmer in Form einer Auflistung des Open Interest enthält, dass an den Terminmärkten ein gesteigerter Optimismus bei den Spekulanten herrscht. Wie die Regulierungsstelle der amerikanischen Rohstoffbörsen Commodity Futures Trading Commission (CFTC) bekannt gab, konnte bei der Anzahl offener Gold-Futures, dem sogenannten Open Interest, in der Zeit vom 20. bis 27. November ein Zuwachs von 474. 129 auf 479.373 Kontrakte beobachtet werden. Dies war ein Anstieg ...
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