Washington (BoerseGo.de) - Im US-Haushaltsstreit bleiben die Fronten verhärtet. Nach Einschätzung von John Boehner, dem republikanischen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, gebe es "ernsthafte Differenzen". Vertreter beider Parteien hätten geäußert, dass es immer unwahrscheinlicher werde, dass noch vor Weihnachten eine Einigung erzielt werden könne.
Auch Ben Bernanke, Chef der US-amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed), hat heute eindringlich vor den Folgen der fiskalischen Klippe gewarnt. Er sieht in diesem Fall die ohnehin schwache US-Konjunktur gefährdet. Finden Demokraten und Republikaner bis Jahresende nicht mehr zu einer Einigung, drohen automatische Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen im Umfang von rund 600 Milliarden US-Dollar.