Der Euro
Deutlichen Auftrieb erhielt der Euro am Mittwochabend, als die amerikanische Notenbank Fed ihre ohnehin sehr expansive Geldpolitik nochmals lockerte. Zusätzlich zum Erwerb von Hypothekenpapieren will die Federal Reserve nun auch wieder Staatsanleihen kaufen. Insgesamt belaufen sich die Wertpapierkäufe auf 85 Milliarden Dollar pro Monat. Die Beschlüsse der Fed schwächten den Dollar nicht nur zum Euro. Vielen Schwellenländern wie insbesondere Brasilien ist die lockere US-Geldpolitik schon lange ein Dorn im Auge.
Am Donnerstag rücken unterdessen die großen Euro-Sorgenkinder Italien und Spanien in den Fokus. Beide Länder werden langlaufende Staatsanleihen versteigern. Das Umfeld ist angesichts der italienischen Regierungskrise ungünstig, wenngleich sich die Lage an den Finanzmärkten zuletzt wieder etwas beruhigt hatte. Die Euro-Finanzminister beraten derweil in Brüssel über weitere Hilfskredite für Griechenland./bgf/fbr
ISIN EU0009652759
AXC0036 2012-12-13/08:09