New York (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Online-Einzelhändler Amazon hat im Streit um den Begriff Appstore in den USA den Vorwurf irreführender Werbung widerlegen können. Eine kalifornische Richterin hat entschieden, dass Apple die Anschuldigungen nicht nachweisen könne. Zugleich dauert das Verfahren um Apples schwerwiegenden Vorwurf einer Verletzung von Markenrechten an. Der Einzelhandelsriese hatte im März 2011 eine Plattform mit Anwendungen für das Google-Betriebssystem Android unter dem Namen Appstore ins Leben gerufen und war deswegen von Apple verklagt worden. Die Kalifornier machten ihre Rechte auf den Namen "App Store" geltend.
Amazon entgegnete, die Bezeichnung stehe inzwischen generell für eine Download-Plattform für Apps. Einer der Apple Vorwürfe lautete bewusste Irreführung, da Kunden durch den Namen der Amazon-Plattform verwirrt würden. Nach den Aussagen der Richterin habe Apple dies jedoch nicht nachweisen können.