Auch im Jahr 2013 dürften die Euro-Krise und die ungelöste US-Schuldenproblematik die größten Risiken für die Weltwirtschaft und die Aktienmärkte darstellen. Es bleibt abzuwarten, ob die Notenbanken wie 2012 mit ihrer Politik des billigen Geldes für eine Überwindung dieser Probleme und somit für steigende Kurse sorgen können.
Es war knapp. Demokraten und Republikaner konnten sich aber im US-Haushaltsstreit am Ende doch noch auf einen Kompromiss einigen, der den Sturz von der so genannten "Fiskalklippe" verhinderte. Ohne eine Einigung hätten automatische Ausgabenkürzungen im US-Haushalt und Steuererhöhungen eingesetzt und die größte Volkswirtschaft der Welt möglicherweise in eine Rezession gestürzt. Nachdem sich die Aktienmärkte am ersten Handelstag des neuen Jahres noch euphorisch über diese Einigung gezeigt hatten, setzte anschließend ein wenig Ernüchterung ein. Denn dem US-Kongress ist der angestrebte große Wurf in der Frage der US-Schuldenproblematik nicht gelungen. Zwar wurden die Steuererleichterungen für die Mittelschicht verlängert, jedoch dürften die anstehenden Verhandlungen über die Schuldenobergrenze und das benötigte Sparprogramm die Grabenkämpfe in Washington ein weiteres Mal anfachen und die Unsicherheiten für die Aktienmärkte erhöhen.
Daneben hat das jüngste Sitzungsprotokoll des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Federal Reserve Befürchtungen bei den Anlegern genährt, dass die Fed ihr Anleihenkaufprogramm früher als gedacht beenden könnte. Derzeit kauft die Fed monatlich Anleihen im Umfang von 85 Mrd. US-Dollar. Allerdings diskutieren die Mitglieder über ein Ende der dritten Auflage des Programms "Quantitativ Easing" (QE3) noch vor Dezember 2013. Dabei war es gerade ...
Den vollständigen Artikel lesen ...