Übergeordnete Themen wie die ungelöste US-Haushaltsproblematik und das immer noch schwierige wirtschaftliche Umfeld verhinderten bisher, dass ein positiver Start in die US-Berichtssaison sich stärker in den DAX-Kursen niederschlagen konnte. Doch die lockere Notenbankpolitik und ein Mangel an Alternativen könnten Anlegern ein Investment in (deutsche) Aktien wieder schmackhafter machen.
Nach einem fulminanten Start in das Jahr 2013, bewegt sich der deutsche Leitindex DAX nun eher seitwärts. Dabei lieferte der positive Start in die US-Berichtsaison einiger Großkonzerne die Steilvorlage für Kurssteigerungen. Während beispielsweise der Aluminiumkonzern Alcoa im Schlussquartal 2012 in die Gewinnzone zurückkehren konnte, überzeugte das Unternehmen zugleich auch durch verbesserte Aussichten für die weltweite Nachfrage nach Aluminium. Demnach soll diese 2013 um 7 Prozent anziehen, gegenüber einem Wachstum von 6 Prozent im Vorjahr. Da das Metall in vielen Industrien zum Einsatz kommt, gilt es als Indikator für die Entwicklung der Weltwirtschaft. Zudem konnte der Mischkonzern General Electric im vierten Quartal 2012 seinen Wachstumskurs trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes fortsetzen. Daneben schafften es aber auch die US-Finanzkonzerne wie Goldman Sachs oder Morgan Stanley mit ihrem Zahlenwerk für das Schlussquartal 2012 zu überzeugen. Die Nachrichten- und Bilanzlage jenseits des Atlantiks ist also bisher positiv.
Allerdings gab es zu Jahresbeginn auch einige enttäuschende Nachrichten zu verdauen, die die Anleger dazu brachten eine abwartende Haltung einzunehmen und einen weiteren Ausbruch des DAX nach oben verhinderten. Auch ...
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