Auch zu Beginn des neuen Jahres scheinen die Platinminen in Südafrika nicht zur Ruhe zu kommen. Neben den angekündigten Produktionskürzungen bei Anglo American Platinum, könnten weitere Arbeitskämpfe, ähnlich wie im Vorjahr, für Aufwärtspotenzial beim Platinpreis sorgen. Daneben könnte derweil eine weitere Steigerung der Wachstumsdynamik der chinesischen Wirtschaft die Industrienachfrage nach dem Edelmetall beflügeln.
Während die Performance des Goldpreises im wenige Wochen alten Jahr 2013 zu wünschen übrig lässt, konnte Platin rund 10 Prozent an Wert hinzugewinnen. Gleichzeitig kostete Platin erstmals seit etwa 1 Jahr mehr als Gold. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sich Platin seine Vormachtstellung auf dem Markt für Edelmetalle langfristig zurückholen kann. Zuvor lag der Preis für eine Feinunze Platin in US-Dollar gemessen seit Anfang der 1990er-Jahre bis September 2011 über dem Preis für eine Feinunze Gold. Dabei konnte Platin nicht nur im noch jungen Jahr 2013 eine bessere Performance als Gold abliefern. Auf das Gesamtjahr 2012 gesehen legte der Platinpreis um etwa 10 Prozent zu, während sich Gold um lediglich 7 Prozent verteuerte.
Dagegen mussten die Investoren im vergangenen Jahr beim Platinpreis mit teilweise sehr starken Kursschwankungen fertig werden, die möglicherweise auch 2013 anhalten könnten. 2012 hatten Streiks in den südafrikanischen Platinminen die Sorgen vor einer Angebotsverknappung des Metalls ansteigen lassen. Da Südafrika für rund drei Viertel der weltweiten Platinproduktion verantwortlich ist, können Störungen in den dortigen Minen, große Auswirkungen auf den Weltmarkt mit ...
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