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MÄRKTE EUROPA/Politische Risiken in der Peripherie belasten Euro

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT--Während Europas Börsen wenig verändert in die neue Woche starten, gerät der Euro etwas unter Abgabedruck. Die Einheitswährung fällt auf 1,36 Dollar zurück, nachdem sie am Freitag noch kurzzeitig über 1,37 notierte. Im Handel wird auf wieder größere Sorgen um die Peripherie in der Eurozone verwiesen angesichts gestiegener politischer Risiken in Spanien und Italien. So gibt denn auch der Index in Madrid um 0,7 Prozent nach, in Mailand geht es sogar um 1,3 Prozent nach unten. Der DAX hält sich mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 7.825 deutlich besser, der Euro-Stoxx-50 liegt sogar unverändert.

"Ob die Korruptionsvorwürfe gegen die Volkspartei von Premier Rajoy gerechtfertigt sind, entzieht sich unserer Beurteilung. Wir gehen aber davon aus, dass die aus den Vorwürfen resultierende Unsicherheit auf die Stimmung drücken", sagt Michael Leister von der Commerzbank. Dass vor diesem Hintergrund die Renditen an den Anleihemärkten in der Peripherie wieder stärker steigen, verwundert damit nicht. Die Rendite zehnjähriger spanischer Anleihen steigt um 10 Basispunkte auf 5,27 Prozent.

Mit Blick auf Italien liegen den Anlegern vor allem die Unsicherheiten wegen der Parlamentswahlen am 24./25. Februar auf dem Magen. Am Wochenende hat Silvio Berlusconi milliardenschwere Wahlversprechungen gemacht. "Eine Rückkehr Berlusconis an die Macht in Italien würde an den Märkten negative Reaktionen auslösen", ist ein Händler überzeugt. Wichtig sei zudem, dass Mario Monti in irgendeiner Form an der nächsten Regierung beteiligt sei, heißt es weiter.

Es bleibt abzuwarten, ob die neuen Unsicherheiten größere Kreise ziehen werden und auch auf die Börse überschwappen. Denn die Anleger sind derzeit optimistisch wie selten zuvor. "Die Konjunkturdaten zeigen weltweit, dass sich die Wirtschaft zunehmend stabilisiert", kommentiert Analyst Mitual Kotecha von der Credit Agricole. Das hebe die Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten, zumal auch ein Ende der lockeren Geldpolitik nicht in Sicht sei.

Tagessieger sind in Europa Technologiewerte, nachdem bekannte Aktien der Branche wie Panasonic und Sharp nach guten Quartalszahlen an der Börse deutliche Kursgewinne verzeichneten. Der Branchenindex in Europa gewinnt 1,1 Prozent, gefolgt vom Versorgersektor, der 1 Prozent zulegt.

Von "Käufen auf niedrigem Niveau" spricht ein Händler angesichts der Kursgewinne bei den Aktien der deutschen Stromriesen E.ON und RWE. Beide Aktien zählen zu den größten Kursverlierern seit Jahresbeginn. "Für Anleger, die weiterhin an Dividendenrenditen von sieben oder acht Prozent glauben, sind die Aktien auf diesem Kursniveau natürlich interessant", sagt der Händler. E.ON-Papiere steigen 2,3 Prozent, auch gestützt von der Nachricht, dass der drohende Streik erst einmal verschoben worden ist. RWE-Titel klettern um 3,3 Prozent.

Die Linde-Aktie verliert dagegen 0,6 Prozent. Die Credit Suisse hat die Aktie auf "Underperform" von "Neutral" gesenkt. K+S-Papiere geben um 1,9 Prozent nach. Hier haben die Analysten von Barclays den Daumen gesenkt.

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DEVISEN   zuletzt   +/- %  Do, 8.23 Uhr  Fr, 17.37 Uhr 
EUR/USD    1,3604  -0,24%        1,3637         1,3701 
EUR/JPY  126,6838   0,77%      125,7177       126,8058 
EUR/CHF    1,2372  -0,14%        1,2389         1,2369 
USD/JPY   93,1100   0,95%       92,2340        92,5490 
GBP/USD    1,5718  -0,98%        1,5874         1,5739 
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Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 04, 2013 04:23 ET (09:23 GMT)

Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.

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