Es ist ein Naturgesetz: Gibt es irgendwo auf der Welt eine wie auch immer geartete Krise, schießen die Profiteure wie Pilze aus dem feuchten Waldboden.
So natürlich auch in Griechenland, das in den vergangenen Wochen aus dem Fokus der Berichterstattung gerückt ist.
Pfandleiher auf dem Vormarsch
In Hellas explodiert förmlich ein Berufszweig, der sicherlich in seinem Kern nichts moralisch Verwerfliches an sich hat. Es geht um Pfandleiher, die Geld gegen Sachwerte verleihen, aber bisweilen auch ankaufen.
Dass auch diese Branche günstiger an- als verkauft und natürlich sehen muss, dass die Bilanzen stimmen, ist klar und wenig überraschend.
Interessant ist nur, dass sich dieser Berufszweig auch in Griechenland auf den Handel mit Gold fokussiert und die Geschäfte offensichtlich florieren. Pfandleiher waren bis 2009 für viele Griechen ein unbekannter Beruf. Nur im Zentrum der Hauptstadt gab es einige Geschäfte. Wer dort Kunde war, galt als jemand, der mit seinem Geld nicht umgehen kann oder zum Beispiel spielsüchtig war.
Von 81 auf 750 Athener Pfandleiher
Gab es im Jahr 2010 in Athen 81 Annahmestellen sind es nun 750 Ladenlokale, in denen Sachwerte zu Geld gemacht werden können. Mittlerweile liegt der Hauptanteil der Kundschaft in der ehemaligen Mittelschicht, der hier seinen Gold-Schmuck und andere ...
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