Dow-Jones: US-BIP-Rückgang halb so wild? | ||||||||||||||||
USA stehen trotz des schwachen Schlussquartals nicht schlecht da. Die Enttäuschung war groß. Statt des erwarteten Anstiegs um 1,1 Prozent gab das Bruttoinlandsprodukt in den USA im Schluss quartal leicht um 0,1 Prozent nach. Grund zur Sorge besteht wohl dennoch nicht. Bei näherer Betrachtung wird sogar deutlich, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung gar nicht mal so schlecht darstellt. So haben zwar wohl vor allem Hurrikan "Sandy" sowie die Befürchtungen rund um die fiskalische Klippe die Lageraktivitäten negativ beeinflusst. Erfreulich ist hingegen, dass der private Konsum im vierten Quartal mit einer Jahresrate von 2,2 Prozent zulegte. Die Unternehmen investierten hingegen stattliche 12,4 Prozent mehr, während im dritten Quartal die Ausrüstungsinvestitionen noch rückläufig waren. Und die Wohnungsbauinvestitionen wurden gar um über 15 Prozent ausgeweitet. Aufwärtstrend könnte anhalten Gut möglich, dass daher der Dow Jones, der bereits recht schwungvoll ins neue Jahr gestartet ist, noch immer Luft nach oben haben könnte, zumal nach der Fed-Sitzung am Mittwoch wahrscheinlich ist, dass der expansive Kurs der US-Notenbank kein jähes Ende finden wird. Auf der anderen Seite könnte die anstehende Anhebung der Staatsschuldenobergrenze schon bald wieder - zumindest vorübergehend - für etwas Unruhe sorgen. Anlagen mit einem gewissen Puffer könnten sich somit bezahlt machen.
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