Bisher konnten vom Börsengang des sozialen Netzwerks Facebook wohl nur Investoren profitieren, die vor dem Rekord-IPO investiert hatten. Dagegen hatten Anleger, die ihre Anteile nach dem Börsengang gekauft haben bisher wenig Freude mit ihren Papieren. Allerdings könnte sich mit der Veröffentlichung der jüngsten Ergebnisse für das Schlussquartal 2012 eine Trendwende ergeben haben, bei der Facebook seine bisherigen Probleme mit den Werbeeinnahmen auf Smartphones und Tablet-PCs in den Griff bekommt und der Aktienkurs sich möglicherweise wieder stärker in Richtung des Ausgabepreises von 38 US-Dollar bewegen könnte.
Nachdem Facebook im dritten Geschäftsquartal 2012 aufgrund erhöhter Ausgaben im Zuge des Börsengangs einen Verlust ausweisen musste, konnte das Unternehmen im vierten Quartal in die Gewinnzone zurückkehren. Dabei hat Facebook vor allem von verbesserten Werbeeinnahmen auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablet-PCs profitiert. Das Unternehmen teilte demnach eigenen Angaben zufolge mit, dass die mobilen Werbeeinnahmen im vierten Quartal einen Anteil an den gesamten Werbeeinnahmen von 23 Prozent erreicht hätten, während ihr Anteil im dritten Quartal lediglich 14 Prozent betragen hatte.
Unternehmensgründer, Hauptaktionär und Firmenchef Mark Zuckerberg zeigte sich über diese positive Entwicklung sehr erfreut, so dass er sich zu der optimistischen Äußerung verleitet sah, dass Facebook "ein mobiles Unternehmen" geworden sei. Nach dem Börsengang im Mai 2012 hatte Facebook einen deutlichen Vertrauensverlust und eine Schwäche beim Aktienkurs erleiden müssen, da die klassischen Werbebanner nur schwer auf die kleinen Bildschirme der mobilen Geräte übertragbar sind, das Unternehmen jedoch von seinen Werbeeinnahmen ...
Den vollständigen Artikel lesen ...