Gold-Anleger werden langsam ungeduldig. Die Krisenwährung bewegt sich kaum und wird seit Wochen in einer engen Handelsspanne gehandelt. Im vergangenen Jahr lief der Goldpreis mit einem mageren Plus von sieben Prozent schon den Aktienmärkten hinterher. Auch 2013 konsolidiert der Goldpreis weiter und dafür gibt es gute Gründe: Die seit Jahren sehr expansive Geldpolitik in den USA und Europa steht aufgrund der konjunkturellen Erholung auf dem Prüfstand. Die Notenbanken haben durch ihre geldpolitischen Maßnahmen eine hohe Liquidität geschaffen, die gleichzeitig steigende Inflationserwartungen geschürt hat. Die damit einhergehende Flucht in Sachwerte wirkte sich in den vergangenen Jahren positiv auf den Goldpreis aus. Zwar erwirbt die US-Notenbank im Rahmen ihrer expansiven geldpolitischen Maßnahmen derzeit jeden
Monat weiterhin Anleihen in Höhe von 85 Milliarden US-Dollar. Der Umfang könnte sich in diesem Jahr verringern, sollte sich die Wirtschaft weiter erholen.
Damit sinkt das Risiko einer ökonomischen oder politischen Krise, wodurch Gold als krisenfeste Kapitalanlage an Bedeutung verliert. In Europa haben zahlreiche Banken hierzu ebenfalls beigetragen und ihre EZB-Hilfen in Höhe von 137,2 Milliarden Euro zurückbezahlt, die sie vergangenes Jahr erhalten hatten. Dadurch ging die Bilanzsumme auf 2,93 Billionen Euro zurück, was das Vertrauen in die Lösung der Eurokrise stärkt und Gold als Krisenwährung schwächt. Allerdings ist ...
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