Zürich (ots) -
- Hinweis: Der "2013 Power and Renewables Deals outlook" kann
kostenlos im pdf-Format unter
http://presseportal.ch/de/pm/100008191 heruntergeladen werden -
Energiesektor: Jahr der Transaktionen beginnt
Investitionen in Stromversorgung und erneuerbare Energien stehen
bei Versicherungen, Pensionskassen und Staatsfonds hoch im Kurs. Ein
Drittel aller Transaktionen lief 2012 über solche Institutionen. Nach
einem eher schwachen Vorjahr sind 2013 nun die Bedingungen für Käufer
im Energiesektor ideal. Billiges Gas in den USA beeinflusst die
Anzahl und Art der Transaktionen. Das zeigt die Studie "Power &
Renewables Deals: 2013 outlook and 2012 review" des
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens PwC.
Die Sektoren Strom und erneuerbare Energien haben im Jahr 2012
einen starken Wandel erlebt. Noch 2011 waren private Unternehmen für
80 Prozent aller Transaktionen verantwortlich. 2012 lag ihr Anteil
nur noch bei 63 Prozent. Auf den Plan getreten sind in Form von
Institutionen neue Investoren, die vom langfristigen Wachstum und dem
grossen Renditepotenzial angezogen werden. Sie haben ihren Anteil an
den Transaktionen von 14 (2011) auf 29 Prozent (2012) gesteigert. Vor
allem in China und Japan sind staatliche Unternehmen derzeit auf
Expansionskurs. Die Energieversorger in Europa hingegen treten in
Verhandlungen eher als Verkäufer auf. "Dieser Unterschied in der
Strategie trägt stark zur Verschiebung zugunsten von institutionellen
Anlegern bei", sagt Marc Schmidli, Partner und Leiter Branchensektor
Energie und Versorgung bei PwC Schweiz.
Bessere Entscheidungsgrundlage
Für Europa rechnen die Verfasser der Studie gerade aufgrund dieses
Kontrastes mit einer Wiederbelebung des Marktes rund um Strom und
erneuerbare Energien. "In gewissen Schlüsselmärkten wie Deutschland
und Grossbritannien beginnen sich die künftigen Rahmenbedingungen für
Netzregulierung und Energiepolitik des Staates klarer abzuzeichnen",
erklärt Marc Schmidli. Damit haben Investoren eine bessere
Entscheidungsgrundlage für Transaktionen und dürften 2013 auf dem
Markt aktiver sein. Grossen Einfluss auf Anzahl und Art der
Transaktionen hatte 2012 die Verfügbarkeit von billigem Gas in den
USA. Die PwC-Studie warnt allerdings, dass diese Tiefpreise
langfristig nicht als gesichert gelten können. Profitieren von
Transaktionen könnten 2013 diejenigen Investoren, die eine mögliche
Verteuerung des Gases rechtzeitig vorhersehen.
Grossinvestitionen in der Türkei
Die PwC-Studie listet eine Reihe von Ländern auf, die im laufenden
Jahr rund um Strom und erneuerbare Energien bestimmend sein dürften:
- In Brasilien waren die Energiekonzerne stark von der
Entscheidung der Regierung betroffen, die Energiepreise für Industrie
und Private zu senken. Langfristig dürfte das zu einer Marktbelebung
führen, da die Preise für Kaufobjekte sinken.
- Die Türkei hat durch eine erneute Grossinvestition aus dem Nahen
Osten ihre Attraktivität als Wachstumsmarkt im Energiesektor
bewiesen. Erst kurz zuvor war ein bedeutendes Joint Venture zwischen
der deutschen E.ON und der türkischen Enerjisa bekannt geworden.
Eine bisher beispiellose Zahl von Transaktionen zeichnet sich bei
den Vermögenswerten rund um Onshore-Windenergie ab. Das Potenzial aus
den vergangenen Monaten liegt laut den Autoren der Studie bei 4 bis 5
Mia. Dollar. Gegenstand von Transaktionen sind auch bedeutende
Windenergieprojekte in Australien. Zu den Interessenten gehören neben
australischen Pensionskassen auch chinesische und japanische
Investoren. Die Umwälzungen sowohl bei fossilen Brennstoffen wie bei
der Kernenergie führen zu bedeutenden Neuausrichtungen bei den
Energieausrüstern.
Originaltext: PwC
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100008191
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100008191.rss2
Kontakt:
Marc Schmidli
Partner und Branchenleiter Energie und Versorgung
PwC Schweiz
E-Mail: marc.schmidli@ch.pwc.com
Claudia Sauter
Communications Director
PwC Schweiz
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com
- Hinweis: Der "2013 Power and Renewables Deals outlook" kann
kostenlos im pdf-Format unter
http://presseportal.ch/de/pm/100008191 heruntergeladen werden -
Energiesektor: Jahr der Transaktionen beginnt
Investitionen in Stromversorgung und erneuerbare Energien stehen
bei Versicherungen, Pensionskassen und Staatsfonds hoch im Kurs. Ein
Drittel aller Transaktionen lief 2012 über solche Institutionen. Nach
einem eher schwachen Vorjahr sind 2013 nun die Bedingungen für Käufer
im Energiesektor ideal. Billiges Gas in den USA beeinflusst die
Anzahl und Art der Transaktionen. Das zeigt die Studie "Power &
Renewables Deals: 2013 outlook and 2012 review" des
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens PwC.
Die Sektoren Strom und erneuerbare Energien haben im Jahr 2012
einen starken Wandel erlebt. Noch 2011 waren private Unternehmen für
80 Prozent aller Transaktionen verantwortlich. 2012 lag ihr Anteil
nur noch bei 63 Prozent. Auf den Plan getreten sind in Form von
Institutionen neue Investoren, die vom langfristigen Wachstum und dem
grossen Renditepotenzial angezogen werden. Sie haben ihren Anteil an
den Transaktionen von 14 (2011) auf 29 Prozent (2012) gesteigert. Vor
allem in China und Japan sind staatliche Unternehmen derzeit auf
Expansionskurs. Die Energieversorger in Europa hingegen treten in
Verhandlungen eher als Verkäufer auf. "Dieser Unterschied in der
Strategie trägt stark zur Verschiebung zugunsten von institutionellen
Anlegern bei", sagt Marc Schmidli, Partner und Leiter Branchensektor
Energie und Versorgung bei PwC Schweiz.
Bessere Entscheidungsgrundlage
Für Europa rechnen die Verfasser der Studie gerade aufgrund dieses
Kontrastes mit einer Wiederbelebung des Marktes rund um Strom und
erneuerbare Energien. "In gewissen Schlüsselmärkten wie Deutschland
und Grossbritannien beginnen sich die künftigen Rahmenbedingungen für
Netzregulierung und Energiepolitik des Staates klarer abzuzeichnen",
erklärt Marc Schmidli. Damit haben Investoren eine bessere
Entscheidungsgrundlage für Transaktionen und dürften 2013 auf dem
Markt aktiver sein. Grossen Einfluss auf Anzahl und Art der
Transaktionen hatte 2012 die Verfügbarkeit von billigem Gas in den
USA. Die PwC-Studie warnt allerdings, dass diese Tiefpreise
langfristig nicht als gesichert gelten können. Profitieren von
Transaktionen könnten 2013 diejenigen Investoren, die eine mögliche
Verteuerung des Gases rechtzeitig vorhersehen.
Grossinvestitionen in der Türkei
Die PwC-Studie listet eine Reihe von Ländern auf, die im laufenden
Jahr rund um Strom und erneuerbare Energien bestimmend sein dürften:
- In Brasilien waren die Energiekonzerne stark von der
Entscheidung der Regierung betroffen, die Energiepreise für Industrie
und Private zu senken. Langfristig dürfte das zu einer Marktbelebung
führen, da die Preise für Kaufobjekte sinken.
- Die Türkei hat durch eine erneute Grossinvestition aus dem Nahen
Osten ihre Attraktivität als Wachstumsmarkt im Energiesektor
bewiesen. Erst kurz zuvor war ein bedeutendes Joint Venture zwischen
der deutschen E.ON und der türkischen Enerjisa bekannt geworden.
Eine bisher beispiellose Zahl von Transaktionen zeichnet sich bei
den Vermögenswerten rund um Onshore-Windenergie ab. Das Potenzial aus
den vergangenen Monaten liegt laut den Autoren der Studie bei 4 bis 5
Mia. Dollar. Gegenstand von Transaktionen sind auch bedeutende
Windenergieprojekte in Australien. Zu den Interessenten gehören neben
australischen Pensionskassen auch chinesische und japanische
Investoren. Die Umwälzungen sowohl bei fossilen Brennstoffen wie bei
der Kernenergie führen zu bedeutenden Neuausrichtungen bei den
Energieausrüstern.
Originaltext: PwC
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100008191
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100008191.rss2
Kontakt:
Marc Schmidli
Partner und Branchenleiter Energie und Versorgung
PwC Schweiz
E-Mail: marc.schmidli@ch.pwc.com
Claudia Sauter
Communications Director
PwC Schweiz
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com