"Die Hausse wird geboren im Pessimismus. Sie wächst in der Skepsis. Sie altert im Optimismus und sie stirbt in der Euphorie." So lautet eine alte Börsenweisheit. Während bei den meisten Privatanlegern die Apokalyptischen Reiter aus dem Süden Europas noch für ein mulmiges Gefühl in der Magengegend sorgen, hat der Aktienmarkt längst neue Zugpferde vor den Karren gespannt. Positive Konjunktursignale, eine extrem lockere Geldpolitik und die fehlenden Alternativen zur Aktienanlage treiben die Märkte derzeit nach oben. Bereits nach knapp zwei Monaten hat der DAX das Konsensziel der Analystengilde für das Jahr 2013 erreicht – es lag bei 7.975 Punkten. Und auch die magische Marke von 8.000 Zählern wurde schon überschritten.
Somit sind alle Blicke nun auf das Allzeithoch bei 8.152 Punkten gerichtet, das am 13. Juli 2007 markiert wurde. Wie mittlerweile allseits bekannt, ist dieses als eines der größten Fehlsignale in die Geschichte eingegangen. Verständlich, dass die laufende Rallye deshalb von einer guten Portion Skepsis begleitet wird. Denn schon zweimal hat sich der Index in seiner Geschichte mit jeder Menge Euphorie im Gepäck über die Marke von 8.000 Punkten geschoben. In beiden Fällen scheiterten die Notierungen kläglich, ein nachhaltiger Durchbruch blieb aus.
Jetzt läuft der dritte Anlauf und die Chancen stehen nicht schlecht, dass dem DAX der Sprung auf ein neues Allzeithoch gelingt. Und trotz aller Unkenrufe und den beiden herben Rückschlägen im Jahr 2000 und 2007 bleibt ein derartiges Meisterstück eines der stärksten Signale ...
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