
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
In Deutschland leiden mehr als acht Millionen Menschen an Arthrose. Mit dem KineSpring® System gibt es eine neue Behandlungsmethode, die Patienten mit Kniearthrose erlaubt, wieder ihrem normalen Alltag nachgehen zu können. In Deutschland wird das Verfahren bereits an verschiedenen orthopädischen Fachkliniken getestet und eingesetzt.
Hinter dem von Moximed Inc. entwickelten KineSpring® System verbirgt sich eine implantierbare Feder, die die Überbelastung des betroffenen Kniegelenks bei jedem Schritt auffängt. Das Besondere an dem neuartigen Implantat ist, dass es nicht direkt in das Kniegelenk, sondern mit Hilfe zweier Scharniere außerhalb des Gelenks eingesetzt wird. Auf diese Weise kann der von Knorpel überdeckte Knochen komplett erhalten bleiben. Diese Behandlungsmethode ist gerade für jüngere und aktivere Patienten interessant, die einen gelenkverändernden Eingriff umgehen oder aufschieben möchten.
Die Feder wird minimal-invasiv implantiert. Der Patient muss einen kurzen Klinikaufenthalt - typischerweise bis zu fünf Tage - einplanen. Er darf das Bein unmittelbar nach dem Eingriff belasten, erhält aber in der Regel Gehhilfen, um das Aktivitätsniveau einzuschränken und um so die Wundheilung nicht zu stören. Patienten können gewöhnlich nach ca. 6 Wochen wieder alltäglichen Aktivitäten nachgehen.
Klinische Studien in Deutschland, Großbritannien und Belgien an 100 KineSpring® Patienten haben gezeigt, dass sich bei mehr als 80 Prozent aller Patienten die Arthroseschmerzen deutlich reduziert und die Kniefunktion wesentlich verbessert hat.
Die Klinik für Orthopädie am Universitätsklinikum Magdeburg setzt das neue Verfahren seit Ende 2011 ein. "Mehr denn je kommt es heute auf innovative Operationsverfahren an, die es ermöglichen, das eigene Gelenk möglichst lange zu erhalten und den Einsatz von Gelenkprothesen zu verzögern", begründet der Oberarzt PD Dr. Christian Stärke den Einsatz dieser Behandlungsmethode. "Menschen mit Kniearthrose leiden unter ständigen, starken Schmerzen. Es kommt schließlich zu einem Punkt, an dem Medikamente die Beschwerden nicht mehr lindern können. Viele Patienten seien zu diesem Zeitpunkt aber noch zu jung und zu aktiv und fühlen sich nicht bereit für einen gelenkverändernden Eingriff.Das KineSpring® System dagegen sei ein schonendes und reversibles Verfahren, mit dessen Hilfe der Patient zu einer normalen Lebensweise zurückkehren kann und den Einsatz einer Prothese aufschiebt."
Das KineSpring® System wurde bis heute bei über 300 Arthrosepatienten u.a. in verschiedenen Europäischen Staaten - darunter Deutschland, Großbritannien, Italien, Belgien und Frankreich - erfolgreich implantiert. In Deutschland wird die Methode außer in der Universitätsklinik Magdeburg in 18 weiteren Kliniken angeboten.
Arthrose (Osteoarthrose) Arthrose ist eine degenerative (verschleißbedingte)Gelenkerkrankung. Sie wird durch Veränderungen im Knorpelgewebe, das den Knochen polstert und schützt, ausgelöst. Wenn sich der Knorpel komplett abnutzt - wie im Fall der Kniearthrose - können die Knochenenden aufeinander reiben, was sehr schmerzhaft ist. Medikamente und operative Reparaturen von Knorpelschäden können die Schmerzen vorübergehend lindern. Sie behandeln aber zumeist nicht das der Arthrose zugrunde liegende Problem. Umgekehrt zeigen Untersuchungen, dass Schmerzen gelindert und das natürliche Gelenkgewebe Anzeichen der Erholung zeigen kann, wenn das Knie vor übermäßiger Belastung geschützt wird. Hier setzt das KineSpring® System an.
KineSpring System
Das KineSpring® System ist eine innovative Behandlungsalternative für eine leichte bis mittelschwere Kniearthrose. Sie kommt zum Einsatz, wenn konservative Therapien wie Schmerzmittel und Knieschienen keine Besserung bringen, die Patienten jedoch nicht bereit für eine gelenkverändernde Knieoperation sind. Wesentlich ist, dass das KineSpring® System gelenkschonend ist und somit künftige Behandlungsoptionen offen lässt. Das KineSpring® System ist in Europa CE-zertifiziert und wurde bis heute erfolgreich in über 300 Arthrosepatienten implantiert. In den USA ist es nicht zum Verkauf zugelassen.
Moximed Inc.
Moximed® Inc. mit Sitz in Hayward, Kalifornien (USA) ist bestrebt, den Behandlungsstandard für Patienten mit Arthrose (Osteoarthrose) zu verbessern. Moximed konzentriert sich zunächst auf die Entwicklung minimal-invasiver, gelenkschonender Lösungen für Patienten mit Kniearthrose. Moximed wird finanziell gestützt durch weltweit führende Kapitalgeber wie New Enterprise Associates (NEA), Morgenthaler Ventures, Frazier Healthcare Ventures, Gilde Healthcare Partners und GBS Venture Partners.
Weitere Informationen finden Sie auf www.moximed.com.
Originaltext: Moximed Inc. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/108432 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_108432.rss2
Deutsche Presseanfragen: Korehnke Kommunikation Katja Korehnke Tel.: 030 - 243 456 25 kk@korehnke-kommunikation.de
Fachspezialisten-Anfragen: Moximed Inc. Helga Carneiro, Produktmanager Tel. +41 44 515 62 05 hcarneiro@moximed.com
Internationale Presseanfragen: Halsin Partners Heike Heinrichs Tel.: +44 20 7318 2959 hheinrichs@halsin.com
© 2013 news aktuell