Die zurückliegende Woche stand ganz im Zeichen der Zypern-Krise. Zahlreiche Anleger nahmen die Unsicherheit wohl zum Anlass, um ein paar Gewinne mitzunehmen. So beendete ein Großteil von HypoVereinsbank onemarkets analysierten Länder- und Sektorenindizes die Woche mit Verlusten. Unter den Länderbarometern verloren vor allem der Kazakh Traded Index (EUR), der thailändische SET 50 Index und der Polish Traded Index. Bei den Sektorbarometern zählten Rohstoffaktienindizes und Bankindizes zu den größten Verlierern.
Dennoch gab es einige Barometer, die sich erfolgreich gegen den Trend stellen konnten. So legten unter anderem der STOXX® Optimised Malaysia (Net Return) Index (EUR) und OMX10BALTIC weiter zu. Gut möglich, dass in den kommenden Tagen wichtige europäische und amerikanische Barometer diesem Kurs folgen. Schließlich ist bald Ostern. Das versetzt Anleger häufig in Kauflaune. Das jedenfalls zeigt eine Studie von HSBC Trinkaus. Demnach ist der S&P 500® Index seit 1928 in über 70 Prozent der analysierten Fälle in der Karwoche gestiegen. Besonders lohnenswert ist der Analyse zufolge der Einstieg zum Börsenstart am Gründonnerstag und der Verkauf zum Börsenschluss. Beim DAX® liegt die Trefferquote in der Karwoche nur bei rund 50 Prozent. Allerdings scheint wohl auch hier der Gründonnerstag in zwei Drittel der seit Ende der 80 Jahre analysierten Fälle positiv zu verlaufen.
Europa: DAX seitwärts, Italien vor dem Sprung
Das Ringen der Börsenbullen mit den –bären geht weiter. Das gilt sowohl für den DAX® Index, den EURO STOXX® 50 Index als auch für zahlreiche ...
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