2012 war ein schwieriges Jahr für Repsol (WKN 876845): Im April hatte die argentinische Regierung verkündet, die Ölgesellschaft YPF zu verstaatlichen. Der Aktienkurs des Unternehmens – Mehrheitsaktionär von YPF – war in der Folge um rund die Hälfte eingebrochen. Doch inzwischen hat sich die Notiz wieder gefangen. Scheinbar verkraftet der Konzern die Verstaatlichung besser als von vielen Analysten erwartet. 2012 hat Repsol einen Nettogewinn von 2,06 Mrd. Euro erzielt, was einem Rückgang von lediglich sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
2013 will der Konzern wieder zu alter Stärke zurückfinden. Um die Schuldenbelastung zu mindern, sind Anteilsverkäufe im Bereich Erdgas geplant. Darüber hinaus ist durch einen Aktienverkauf an den Staatsfonds von Singapur Geld hereingekommen, das für Investitionen in die rohstoffreichen Länder Westafrikas zur Verfügung steht. Nach Meinung vieler Analysten ist die Repsol-Aktie mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von derzeit 0,9 und angesichts ...
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