Im Jahr 2012 konnte der Spezialchemiehersteller Lanxess einige beachtliche Erfolge verbuchen. Neben den Rekorden bei Umsatz und Ergebnis konnte das Unternehmen im September 2012 den Aufstieg in den deutschen Leitindex DAX feiern. Nun vermasselte jedoch die anhaltende Schwäche der europäischen Automobilindustrie dem Unternehmen den Jahresauftakt 2013. Zwar rechnet das Management damit, dass Lanxess seinen Umsatz auch im Gesamtjahr 2013 steigern kann, allerdings sind die Rekordwerte auf der Ergebnisseite in weite Ferne gerückt.
Laut Unternehmensangaben konnte Lanxess im Rekordjahr 2012 den Konzernumsatz um 4 Prozent auf 9,1 Mrd. Euro nach oben schrauben. Wie das Unternehmen mitteilte, waren die Konzentration auf Wachstumsmärkte, eine solide Nachfrage nach Agrochemikalien, erfreuliche Beiträge aus Akquisitionen sowie die Preis-vor-Menge-Strategie des Konzerns die wesentlichen Erfolgsfaktoren, die zu den erfreulichen Ergebnissen im abgelaufenen Geschäftsjahr beigetragen haben. Das EBITDA vor Sondereinflüssen verbesserte sich um 7 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro nach 1,1 Mrd. Euro im Jahr 2011. Das Konzernergebnis sowie das Ergebnis je Aktie stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um jeweils 2 Prozent auf 514 Mio. Euro bzw. 6,18 Euro je Aktie. Die Dividende soll trotz des schwachen Jahresauftakts um 18 Prozent auf 1,00 Euro je Aktie steigen.
Für den schwachen Jahresauftakt 2013 war laut Unternehmensangaben insbesondere die schwache Nachfrage in der europäischen Automobilindustrie verantwortlich. Die Automobil- und Reifenindustrie ...
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