Damaskus (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Der Bürgerkrieg in Syrien fordert immer mehr Kinderleben. In den vergangenen Wochen, den blutigsten seit Ausbruch der Kämpfe, war jeder zehnte Bürgerkriegstote in Syrien ein Kind. Hilfsorganisationen zufolge brauchen bis zu sechs Millionen Menschen dringend Hilfe. Angesichts der sich weiter zuspitzenden humanitären Krise verstärken die SOS-Kinderdörfer in Syrien ihre Nothilfe im Bürgerkriegsland.
"Jeden Tag sterben Dutzende Menschen, in den Straßen sieht man bettelnde Kriegswaisen oder barfußlaufende Kinder auf der Flucht", sagt die Nothilfe-Koordinatorin der SOS-Kinderdörfer in Syrien, Rasha Muhrez.
Der vergangene März war nach Angaben syrischer Menschenrechtsbeobachter der blutigste Monat seit Beginn des Bürgerkriegs. Insgesamt registrierten die Aktivisten binnen vier Wochen über 6000 Tote, wovon sie 3539 identifizieren konnten, darunter 298 Mädchen und Jungen. Ein weiterer Beleg für die jüngste Gewalteskalation: Nach Berichten rekrutieren beide Seiten zunehmend Kindersoldaten. Schätzungsweise 5000 Kinder werden als Kämpfer missbraucht.
Unterdessen intensivieren die SOS-Kinderdörfer in Syrien ihre Nothilfeaktionen im Land. Die Kinderhilfsorganisation wird in den kommenden Monaten 10000 Mädchen und Jungen sowie 5000 Erwachsene mit Hilfsgütern wie Lebensmitteln, Medikamenten, Kleidung und Hygieneprodukten versorgen. SOS-Mitarbeiter bieten traumatisierten Flüchtlingskindern zudem psychologische Betreuung. Einsatzorte sind Damaskus und Umgebung sowie die Region Aleppo, wo es jeweils SOS-Einrichtungen gibt. Bereits seit August 2012 leisten die SOS-Kinderdörfer in Syrien Nothilfe, um Flüchtlingskindern und Familien beizustehen.
Basis der SOS-Nothilfe sind die SOS-Einrichtungen im Land. In Syrien gibt es zwei SOS-Kinderdörfer: in Aleppo und Damaskus. Wegen schwerer Kämpfe in der Nachbarschaft wurde das SOS-Kinderdorf bei Damaskus bereits einmal evakuiert. Nachdem sich die Lage stabilisiert hatte, konnten die Kinder zurückkehren. Im September 2012 musste das zweite syrische SOS-Kinderdorf in Aleppo evakuiert werden. Alle SOS-Familien finden seitdem im Kinderdorf Damaskus Zuflucht.
Originaltext: SOS-Kinderdörfer weltweit/Hermann-Gmeiner-Fonds Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/1658 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_1658.rss2
Pressekontakt: SOS-Kinderdörfer weltweit Kommunikation Florian Staudt Tel.: 089/179 14-267, Fax: 089/179 14-100 E-Mail: kommunikation@sos-kinderdoerfer.de http://www.sos-kinderdoerfer.de/syrien
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Der Bürgerkrieg in Syrien fordert immer mehr Kinderleben. In den vergangenen Wochen, den blutigsten seit Ausbruch der Kämpfe, war jeder zehnte Bürgerkriegstote in Syrien ein Kind. Hilfsorganisationen zufolge brauchen bis zu sechs Millionen Menschen dringend Hilfe. Angesichts der sich weiter zuspitzenden humanitären Krise verstärken die SOS-Kinderdörfer in Syrien ihre Nothilfe im Bürgerkriegsland.
"Jeden Tag sterben Dutzende Menschen, in den Straßen sieht man bettelnde Kriegswaisen oder barfußlaufende Kinder auf der Flucht", sagt die Nothilfe-Koordinatorin der SOS-Kinderdörfer in Syrien, Rasha Muhrez.
Der vergangene März war nach Angaben syrischer Menschenrechtsbeobachter der blutigste Monat seit Beginn des Bürgerkriegs. Insgesamt registrierten die Aktivisten binnen vier Wochen über 6000 Tote, wovon sie 3539 identifizieren konnten, darunter 298 Mädchen und Jungen. Ein weiterer Beleg für die jüngste Gewalteskalation: Nach Berichten rekrutieren beide Seiten zunehmend Kindersoldaten. Schätzungsweise 5000 Kinder werden als Kämpfer missbraucht.
Unterdessen intensivieren die SOS-Kinderdörfer in Syrien ihre Nothilfeaktionen im Land. Die Kinderhilfsorganisation wird in den kommenden Monaten 10000 Mädchen und Jungen sowie 5000 Erwachsene mit Hilfsgütern wie Lebensmitteln, Medikamenten, Kleidung und Hygieneprodukten versorgen. SOS-Mitarbeiter bieten traumatisierten Flüchtlingskindern zudem psychologische Betreuung. Einsatzorte sind Damaskus und Umgebung sowie die Region Aleppo, wo es jeweils SOS-Einrichtungen gibt. Bereits seit August 2012 leisten die SOS-Kinderdörfer in Syrien Nothilfe, um Flüchtlingskindern und Familien beizustehen.
Basis der SOS-Nothilfe sind die SOS-Einrichtungen im Land. In Syrien gibt es zwei SOS-Kinderdörfer: in Aleppo und Damaskus. Wegen schwerer Kämpfe in der Nachbarschaft wurde das SOS-Kinderdorf bei Damaskus bereits einmal evakuiert. Nachdem sich die Lage stabilisiert hatte, konnten die Kinder zurückkehren. Im September 2012 musste das zweite syrische SOS-Kinderdorf in Aleppo evakuiert werden. Alle SOS-Familien finden seitdem im Kinderdorf Damaskus Zuflucht.
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