Die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI) haben die weiteren Konjunkturaussichten unter die Lupe genommen. Die Experten hoffen auf einen Aufschwung im zweiten Halbjahr: "Die konjunkturelle Entwicklung in Europa, aber auch in den USA, ist noch zäh. Zwar liefern die Vorlaufindikatoren wie ISM- und ifo-Index laufend Hinweise über eine Stimmungsaufhellung bei den Unternehmen. Doch "hard facts", wie zum Beispiel Auftragseingänge, lassen vorerst auf sich warten", erklärt Peter Brezinschek, Chefanalyst von Raiffeisen Research. Grundsätzlich ist der Experte aber zuversichtlich gestimmt: Schon vor der Jahresmitte sollten die Nettoexporte erste Wachstumszeichen setzen und folglich auch die Investitionen anregen. Insgesamt ist der Trend für die kommenden zwölf bis 18 Monate nach oben gerichtet.
Die Erwartung einer Konjunkturerholung und die weltweite Liquidität begünstigen das Anlageklima. "Solange die Vorlaufindikatoren nicht wie 2012 nach unten gehen, ist eine Fortsetzung der freundlichen Kursentwicklung vorgezeichnet", so die Analysten. Zu einer unterschiedlichen Einschätzung gelangen die Experten bezüglich Europa und USA: "Die schon jetzt sehr hohen US-Margen sprechen auf längere Sicht dafür, dass in den USA mit unterdurchschnittlichem Gewinnwachstum zu rechnen ist. In Europa ist hingegen angesichts des niedrigeren Ausgangsniveaus und des Konjunkturerholungspotenzials die Perspektive besser."
Viel Potenzial sehen die Experten auf den CEE-Aktienmärkten, für die Kursanstiege der Indizes zwischen vier und neun ...
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