Ja und wie soll es anders kommen. Überall ist von Gold zu lesen und wirklich jeder denkt, seine Meinung dazu abgeben zu wollen. Und ehrlich gesagt kann auch ich mich dem Thema nicht ganz entziehen und werde versuchen eine etwas andere Sichtweise, getrieben von Psychologie und Emotionen, zum aktuellen Geschehen an den Rohstoffmärkten zu geben.
Es war bereits der bekannteste Börsianer Deutschlands, André Kostolany, der die Anleger in zwei Klassen unterteilt hatte. Zum einen die Zittrigen, die bei steigenden Kursen in der Euphorie kaufen und bei fallenden Kursen und Panik an den Märkten verkaufen. Zum anderen gibt es nach seiner Auffassung die Hartgesottenen, die den Zittrigen nach oder am Ende einer Baisse die Papiere abkaufen und während oder am Ende einer Hausse wieder verkaufen. So definiert er die Hartgesottenen als die wirklichen Profiteure der Börsen.
Daher können hohe Volumina an den Börsen meiner Meinung nach sehr gut dafür sprechen, dass die Zittrigen Ihre Positionen abbauen und im Umkehrschluss die Hartgesottenen bei geringen Volumen einfach keine Papiere abgeben wollen, weil sie eben von ihrem Engagement überzeugt sind.
Ich denke, dass dieses Modell, welches er mit dem "Ei des Kostolany" veranschaulicht hat, sehr gut auf die momentane Situation zutreffen kann.
Ebenso fällt mir dabei sofort der bekannte Spruch Kostolany's ein:
"Die ganze Börse hängt nur davon ab,
ob es mehr Aktien gibt als Dummköpfe
oder mehr Dummköpfe als Aktien."
Genau das ist es, was wir in den letzten Tagen an den Rohstoffmärkten gesehen haben. Durch regelrecht panikartige Verkäufe stürzte der Goldpreis seit letztem Dienstag um -14,69% ab. Im Silber ging ...
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