Für Fans der Matrix-Trilogie sind Déjà-vus ein Fehler in der Programmierung der weltbestimmenden Matrix-Software, für Anleger der Loewe AG (WKN 649410) wird die Existenzkrise zum Déjà-vu. Wie bereits 2011 steht die Existenz des letzten deutschen TV-Herstellers auf der Kippe. Versuchte man in der Folge das mittlere Preissegment zu erobern, weiß man nun, dass diese Rettung nicht gelungen ist. Aktionäre stehen die schwarzen Tage aber erst noch bevor.
Loewe geht davon aus, dass bei gleichbleibender Entwicklung voraussichtlich Ende Mai 2013 ein hälftiger Verlust des Grundkapitals eintreten wird. Vor diesem Hintergrund hat der Loewe-Vorstand beschlossen, die ursprünglich für den 11. Juni 2013 geplante Hauptversammlung auf einen späteren Zeitpunkt (vermutlich Ende Juli) zu verschieben. Doch bereits jetzt ist man in Kronach auf der Suche nach Lösungen: Dabei werden auch die Durchführung einer Kapitalerhöhung unter Einbeziehung bestehender Aktionäre und neuer Investoren durchgespielt.
Hintergrund der aktuellen Verschärfung der Situation ist die Zahlenvorlage für das erste Quartal. Der Umsatz brach hier um 35 Prozent auf 43,5 Mio. Euro ein. Durch das niedrigere Umsatz- und Produktionsvolumen, ...
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