Berlin (ots) - Die Europäische Bürgerinitiative "Wasser ist  Menschenrecht" auf Zugang zum Wasser war erfolgreich. Luxemburg,  Finnland und Litauen haben als sechstes bis achtes Land das  notwendige Quorum erreicht. Zuvor hatten bereits Deutschland,  Österreich, Belgien, Slowenien und die Slowakei das Quorum erfüllt.  Damit sind die formalen Anforderungen für die Anhörung durch die  EU-Kommission - mindestens eine Millionen Unterschriften in  mindestens sieben Ländern -  erfüllt. "Die Kommission kann jetzt die  Arbeiten an der geplanten Dienstleistungskonzessionsrichtlinie nicht  fortsetzen, als wäre nichts gewesen. Wir erwarten, dass jetzt  gehandelt wird und die Wasserversorgung insgesamt aus der geplanten  EU-Richtlinie herausgenommen wird. Auch die Bundesregierung und das  EU-Parlament müssen sich hierfür einsetzen", sagte der  Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr.  Gerd Landsberg, heute in Berlin.
Die Bürger wollen, dass die Wasserversorgung in kommunaler Hand bleibt und nicht durch den Zwang von europaweiten Ausschreibungsverpflichtungen weitgehend privatisiert wird. In Deutschland gibt es über 6.000 Wasserversorgungseinrichtungen der Kommunen, die dieses wichtige Lebensmittel in hoher Qualität zu akzeptablen Preisen produzieren. Bereits heute sind 46 Prozent der Einrichtungen unter Beteiligung von privaten Unternehmen und Stadtwerken organisiert. Selbstverständlich gilt der Grundsatz der Transparenz und der öffentlichen Bekanntmachung, wenn solche Strukturen weiter oder zusätzlich in privater Form betrieben werden sollen. Zusätzliche europaweite Ausschreibungsverpflichtungen produzieren überflüssige Bürokratie, schaffen keine zusätzliche Transparenz und bergen die Gefahr, dass große monopolartige Strukturen entstehen, die Bürgerinnen und Bürger nicht wollen.
Originaltext: Deutscher Städte- u. Gemeindebund Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53970 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53970.rss2
Pressekontakt: Kontakt:
Franz-Reinhard Habbel Sprecher des DStGB Tel.: 030/77307-225 E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de
Die Bürger wollen, dass die Wasserversorgung in kommunaler Hand bleibt und nicht durch den Zwang von europaweiten Ausschreibungsverpflichtungen weitgehend privatisiert wird. In Deutschland gibt es über 6.000 Wasserversorgungseinrichtungen der Kommunen, die dieses wichtige Lebensmittel in hoher Qualität zu akzeptablen Preisen produzieren. Bereits heute sind 46 Prozent der Einrichtungen unter Beteiligung von privaten Unternehmen und Stadtwerken organisiert. Selbstverständlich gilt der Grundsatz der Transparenz und der öffentlichen Bekanntmachung, wenn solche Strukturen weiter oder zusätzlich in privater Form betrieben werden sollen. Zusätzliche europaweite Ausschreibungsverpflichtungen produzieren überflüssige Bürokratie, schaffen keine zusätzliche Transparenz und bergen die Gefahr, dass große monopolartige Strukturen entstehen, die Bürgerinnen und Bürger nicht wollen.
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