Die Nachrichtenlage bei Holcim (WKN 869898) hat sich durch die Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal nur bedingt gebessert. Wie wir Ende Februar bereits schrieben, steht und fällt das Erfolgsmodell mit den Schwellenländern. In den vergangenen Monaten war hier vor allem Indien schwach, weshalb auch der Kurs zuletzt negativ tendiert. Im langfristigen Trend ist die Aktie aber noch stabil nach oben unterwegs.
Der Umsatz sank im ersten Quartal um 7,2 Prozent auf 4,32 Mrd. CHF. Das operative EBITDA verringerte sich sogar um 9,5 Prozent auf 650 Mio. CHF. Nur das Nettoergebnis sprang aufgrund von Einmaleffekten von 112 auf 295 Mio. CHF. Das den Aktionären zuzurechenbare Ergebnis verbesserte sich derweil von 10 auf 187 Mio. CHF. Doch nicht nur der Verkauf einer 25-prozentigen Beteiligung an Cement Australia stand hierbei Pate, auch die Senkung der Fixkosten, v.a. auch durch das Kostensenkungsprogramm "Holcim Leadership Journey" führte zum Anstieg des Nettogewinns, während gleichzeitig das operative Geschäft durch höhere variable Kosten belastet wurde. Man könnte also sagen, Holcim hat seine Hausaufgaben gemacht.
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