Die Aktie der Commerzbank (WKN CBK100) ist am Montagnachmittag der größte Verlierer im DAX, nachdem sich die Anzeichen verdichteten, dass die zweitgrößte deutsche Bank bei ihrer geplanten Kapitalerhöhung einen hohen Abschlag auf die neuen Papiere einräumen muss und die Anteile der Altaktionäre möglicherweise noch stärker als erwartet verwässert werden.
Wie das "Handelsblatt" berichtet, soll die Kapitalerhöhung im Volumen von 2,5 Mrd. Euro am Dienstag oder Mittwoch starten. Außerdem berichtet das Blatt unter Berufung auf Finanzkreise von einem möglichen Abschlag auf den aktuellen Aktienkurs von 35 Prozent. Bereinigt um die Bezugsrechte würde sich ein Preis im Bereich von 5 Euro ergeben. Da ist es dann auch nur ein schwacher Trost, dass der Verlust der Commerzbank im ersten Quartal etwas geringer ausgefallen ist, als dies von den Analysten erwartet wurde. Dies ändert nur wenig daran, dass die Commerzbank eine Reihe ungelöster Probleme bewältigen muss, während der Branchenprimus Deutsche Bank (WKN 514000) seine Kapitalerhöhung aus einer Position der Stärke verkünden konnte und ihm die Anleger deshalb sogar zujubelten.
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