
21.00 Marktcheck
Milchaufschäumer im Test - welcher schäumt am besten? Kreditwürdigkeit - wenn der Kunde falsch eingestuft wird. Werbemaschen - wie Kinder zum Kauf verführt werden. Feuerwehrübung - Streit um einen Schadensfall. Marktcheck Ding der Woche - womit sich Dosen leichter öffnen lassen.
Donnerstag, 16. Mai 2013 (Woche 20)/15.05.2013
23.15 Nachtkultur
Die Kultur-Illustrierte Moderation: Markus Brock
Mit folgenden Themen:
"Der große Gatsby" - die 3D-Neuverfilmung und der 70er-Jahre-Klassiker "Gottes kleiner Krieger" - Extremismus als Bollywood-Musical am Theater Freiburg Preisgekrönte Zeltstadt - die subversiven Arbeiten eines Stuttgarter Fotografenpaares Tarnkünstler und Grafikstar - Ausstellungstipps aus dem Südwesten Sommer, Sonne, Musik - Festivaltipps zu Schwetzingen und Mainz
Samstag, 18. Mai 2013 (Woche 21)/15.05.2013
Geänderten Programmablauf für SR beachten!
13.15 (VPS 13.14) SR: Stockholm, da will ich hin! mit Armgard Müller-Adams
13.45 (VPS 13.44) SR: Bodensee, da will ich hin! mit Michael Friemel
(bis 14.15 - weiter wie mitgeteilt)
Dienstag, 21. Mai 2013 (Woche 21)/15.05.2013
22.30 Schlaglicht
Goldrausch - Einem Skandal auf der Spur
Er ist 37 Jahre alt, wirkt äußerst zuvorkommend, elegant. "Er hatte auf jede Frage eine Antwort", sagen die einen, "wie ein Betrüger schaut er nicht aus", die anderen. Und doch ist es geschehen: Arthur Hartl, ein Finanzdienstleister aus Mannheim, versprach seinen Kunden Renditen bis zu 60 Prozent im Jahr mit Goldanlagen und erzählte ihnen eine schöne Geschichte. Er besitze eine Goldmine im westafrikanischen Sierra Leone, fabulierte er und zeigte zum Beweis sein Buch. Darin enthalten: Fotos, die ihn gemeinsam mit afrikanischen Arbeitern auf einer Goldmine zeigen. Und er versprach weiter, an dieser Mine wolle er seine Anleger beteiligen. Weil ihm die Mine gehöre, sei es ihm möglich, Gold sehr günstig zu erstehen und zum Weltmarktpreis zu verkaufen.
Er fand andere Finanzdienstleister, die ihm die Geschichte abkauften und Kunden anwarben. Mehr als 300 in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Alle investierten, verkauften auf Anraten der Finanzvermittler ihre angeblich so minderwertigen Lebensversicherungen und investierten in Hartls Goldgeschäfte. Der Haken an der Sache: Es gab weder eine Goldmine noch Goldanlagen oder andere Investitionen in Gold. Dafür lebte Arthur Hartl in einer prachtvollen Villa am Comer See in Saus und Braus, feierte Partys, bis er dann doch erwischt wurde. Im vergangenen Dezember verurteilte ihn das Landgericht Mannheim zu einer Freiheitsstrafe von fünfeinhalb Jahren. Die Geschädigten verloren rund vier Millionen Euro, für viele war es ihre Altersversorgung.
Wie war dieser Betrug überhaupt möglich? Die "Schlaglicht"-Reporter Sabine Harder und Edgar Verheyen haben den Fall aufgerollt und sich, unterstützt von einem Wirtschaftsdetektiv, auf die Spur des Betrügers gemacht. Sie haben mit Opfern gesprochen, mit Mitarbeitern Hartls, mit Helfern und auch mit dem überführten Täter selbst.
Mittwoch, 22. Mai 2013 (Woche 21)/15.05.2013
01.35 Leben live
Achtung Finanzkontrolle! - Schwarzarbeitern auf der Spur
Wissenschaftler haben es hochgerechnet: der Schwarzmarkt ist der Markt in Deutschland, der am meisten boomt. Rund sechs Millionen Jobs soll es in der Schwarzarbeit geben. Das ist schön auf der einen Seite, schlecht aber für den Fiskus. Milliarden an Steuereinnahmen gehen so verloren. Es ist Aufgabe des Zolls, das zu korrigieren. In Rheinland-Pfalz ist dafür das Hauptzollamt Koblenz zuständig. Die Beamten der sogenannten "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" überprüfen ständig Betriebe. Inzwischen haben sie gemerkt, es gibt "Verdachtsbranchen" wie die Gastronomie oder Baubranche, in denen vermehrt schwarz gearbeitet wird und in denen auch Illegale beschäftigt werden.
An jedem Tag fahren die Beamten daher die Baustellen ab, besuchen Restaurants, schauen in die Küchen, lassen sich die Papiere zeigen. In nur einer Woche, in der "Leben live"-Reporter Edgar Verheyen die Beamten im Landkreis Mainz-Bingen begleitet hat, wurden vier illegale Arbeiter festgenommen, ganze Baustellen geschlossen. Doch es wurde auch deutlich: Der Zoll ist mit seiner Aufgabe überfordert.
Dienstag, 28. Mai 2013 (Woche 22)/15.05.2013
Tagestipp
22.30 Schlaglicht Auf Brautschau im Osten
Die Koffer sind gepackt. Morgen will Helge losfliegen. Der Briefmarkenhändler aus Hamburg wird für ein paar Tage seinen Laden schließen und sich auf die Suche machen nach der "Frau fürs Leben", wie er sagt. In Deutschland konnte er die bisher nicht finden. Nun will er es ein paar tausend Kilometer weiter Richtung Osten, in der Ukraine, versuchen. Über das Internet hat er Kontakt aufgenommen mit einer Agentur in Kiew, einer von vielen. Die wirbt auf ihrer Webseite mit Bildern strahlender Brautpaare, die über die Agentur zusammengefunden haben. Und die Agentur hat für Helge auch schon einige Dates arrangiert.
In Zeiten weltweiter Vernetzung hat sich auch die Partnervermittlung internationalisiert. Besonders in Osteuropa boomen inzwischen die Geschäfte rund ums arrangierte Glück. Etwa in der Ukraine, in einem Land, das von Arbeitslosigkeit und Armut geprägt ist. Die Chance, durch einen Kontakt in den Westen ein besseres Leben zu finden, ist für manche Frauen eine attraktive Option, die sie ernsthaft prüfen. Wie Elena etwa, 26 Jahre alt und Englischlehrerin, die sich mit Helge treffen wird. Dass er weit über 40 ist, störe sie nicht, sagt sie. Wie passen sie zusammen, die Männer aus dem Westen und die Frauen aus dem Osten, die häufig anzutreffenden Idealvorstellungen von der "pflegeleichten Partnerin" und dem "soliden und solventen Deutschen"? Geht es den Männern wirklich um das große Glück oder doch nur um schnellen Sex? Hoffen die Frauen auf die große Liebe, oder verkaufen sie sich bereitwillig, um im vermeintlich "goldenen Westen" sorgenfrei leben zu können?
SWR-Reporter Kai Diezemann ist mit Helge in die Ukraine gereist, hat ihn und andere auf ihrer Brautschau in Kiew und Odessa begleitet und selbst Kontakt zu den Heiratskandidatinnen aufgenommen, um auszuloten, was hinter der Fassade der Vermittlungsagenturen an Lebenswirklichkeit deutlich wird.
Montag, 3. Juni 2013 (Woche 23)/15.05.2013
15.00 Planet Wissen
Die Stadtbauern kommen - Urbane Landwirtschaft
Die Ingenieurin und SWR-Gartenexpertin Heike Boomgaarden hat die "Essbare Stadt Andernach" erfunden: Wo einst Zierpflanzen in den städtischen Rabatten wuchsen, sprießen jetzt Obst und Gemüse - und alle Bürger dürfen sich bedienen. In Singapur und Shanghai gibt es längst Gemüseanbau auf Hochhausdächern, in Paris werden Häuserfassaden bepflanzt und Niederländer planen urbane Schweinezucht in Wolkenkratzern. Das verändert den Umgang der Menschen mit der Natur und unter einander, sagt Landschaftarchitekt Klaus Neumann. Wie Stadt und Landwirtschaft zusammenwachsen könnten, schildern Heike Boomgaarden und Klaus Neumann.
Montag, 3. Juni 2013 (Woche 23)/15.05.2013
22.00 Sag die Wahrheit
Die SWR Rateshow Moderation: Michael Antwerpes Rateteam: Kim Fisher, Pierre M. Krause, Ursula Cantieni und Smudo
Seine Seifenblasen lassen selbst Erwachsene träumen. Ein Seifenblasenkünstler hat seine eigene geheime Rezeptur entwickelt und lässt aus den schaumigen Blasen kleine Wunder entstehen. Doch noch zwei andere Männer behaupten das von sich. Wer schwindelt am besten? Kann Inspektor Smudo den echten Schaumschläger entlarven?
Angeln auf der grünen Wiese? Jawohl - das ist die Sportart, in der eine Kandidatin sogar die erfolgreichste Sportlerin der Welt ist. Ob nass oder trocken, sie trifft mit ihrem Angelhaken jedes Ziel. Doch gleich drei Damen behaupten, dass sie der weibliche Champion sind. Welche ist die echte Spitzenanglerin und welcher Ratefuchs schafft es, sie zu enttarnen?
Dienstag, 4. Juni 2013 (Woche 23)/15.05.2013
15.00 Planet Wissen
Herr Bohne nutzt die Kraft der Kräuter!
Mit einer Kräuterschule den Lebensunterhalt verdienen? Das klingt nach einer ruhigen, gelassenen und sehr sinnlichen Art des Broterwerbs. Weil das mit einer Kräuterschule allein aber doch nicht möglich ist, legt Gärtnermeister Burkhard Bohne in spannenden Projekten Kräutergärten an und leitet gleichzeitig den Arzneipflanzengarten einer Hochschule. Mit so viel Engagement klappt er dann doch - der Broterwerb auf Kräuterbasis. Wie er das alles stemmt erzählt Burkhard Bohne bei Planet Wissen - und er erläutert die Vielfalt der Kräuter und ihre spannende Geschichte. Außerdem gibt er viele praktische Tipps für das Pflanzen und Pflegen von Kräutern, verrät wie man sie in der Küche verwenden kann und welche Wirkung sie als Heilpflanzen entfalten.
Mittwoch, 5. Juni 2013 (Woche 23)/15.05.2013
15.00 Planet Wissen
Hormone - die heimlichen Herrscher
Der Stabhochsprungtrainer und Buchautor Balian Buschbaum hat die Macht der Hormone wie nur wenige Menschen kennengelernt. Sie machten aus seinem weiblichen einen männlichen Körper - so wie er es sich immer schon gewünscht hatte. Die Hormone bestimmen aber nicht nur das Geschlecht des Menschen. Sie lassen auch Knochen und Organe wachsen, fördern die Entwicklung des Gehirns, verschaffen dem Körper Energie und fungieren sogar als sozialer Kitt. Umso fataler ist es, wenn die Hormonproduktion gestört ist. Dann können die eigentlich nützlichen Stoffe einen gewaltigen Schaden in Körper und Seele anrichten. Zusammen mit Balian Buschbaum und der Endokrinologin Dagmar Führer erklärt das Team von "Planet Wissen", welche Aufgaben Hormone haben, wo sie im Körper entstehen und wie sie Identität und Verhalten der Menschen prägen.
Donnerstag, 6. Juni 2013 (Woche 23)/15.05.2013
15.00 Planet Wissen
Bienen
Pia Aumeier hat als Forscherin mit den ältesten Haustieren der Menschheit zu tun: den Bienen. Sie pflegt eigene Bienenstöcke, gibt Seminare für Imker und zeigt Imkerschülern den richtigen Umgang mit den stachelbewehrten Honigsammlern. Langweilig wird ihr das nie. Bei "Planet Wissen" zeigt sie denn auch gerne, wie man sich einen eigenen Bienenstock aufbaut und wie der golden-klebrige Saft in den Waben eigentlich entsteht. Das hört sich alles recht sorglos an. Als Bienenforscherin muss sie sich aber mit einem großen Rätsel beschäftigen: Die Honigbienen fallen seit wenigen Jahren einer mysteriösen Erkrankung zum Opfer.
Freitag, 7. Juni 2013 (Woche 23)/15.05.2013
15.00 Planet Wissen
Günther Bergs läuft um zu leben
Günther Bergs ist ausgebildeter Lauftherapeut und einer der herausragenden Ultraläufer in Deutschland. Er möchte einen Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden vermitteln - ein Credo, das allerdings nicht immer sein eigenes Lebensmotto war. Noch vor etwas mehr als zehn Jahren war er schwer alkoholkrank - bis er sich selbst zum Laufen motiviert hat und mit dem Laufen auch seine persönliche Krise bewältigen konnte. Laufen als Therapie für Menschen mit psychischen Problemen, für Menschen mit angeschlagener körperlicher Gesundheit oder einfach Laufen zum Erhalt der Gesundheit - Günther Bergs zeigt wie es geht.
Sonntag, 9. Juni 2013 (Woche 24)/15.05.2013
19.15 Die Fallers - Die SWR Schwarzwaldserie Deutschland 2013 Meisterlich Autor: Bettina Bauer-Wörner, Tobias Jost Mit Wolfgang Hepp, Ursula Cantieni, Peter Schell u.a.
Während Karl bereits vom nächsten Marathon träumt, hat seine Frau ganz andere Visionen. Sie möchte mehr Feriengäste auf den Fallerhof locken, und dafür muss sie Werbung machen. Ein Gespräch unter Frauen bringt den passenden Plan und Bea begibt sich zusammen mit ihrer Schwiegermutter auf neue Wege - im wahrsten Sinne des Wortes.
Dass sich die Landfrauen regelmäßig im Löwen fit halten, daran hat Tu sich mittlerweile gewöhnt. Offensichtlich sind Katis Sportangebote für die Damen nicht nur entspannend, sondern machen auch hörbar Spaß. Als Tu allerdings mitbekommt, dass Kati asiatisches Kulturgut zu einer Turnstunde degradiert, hat er genug - und nimmt die Sache selbst in die Hand!
Eva weiß zwar, dass sie ihr Erbe in die Renovierung des Löwen stecken möchte,
was genau das allerdings bedeuten soll, das weiß sie nicht. Letztendlich kann das Geld für das, was alles renoviert und gekauft werden müsste, gar nicht reichen. Und auch nach der Renovierung sollen sich alle noch heimisch fühlen - vor allem ihre Stammtischjungs. Es fällt ihr schwer - aber Eva muss sich entscheiden.
Dienstag, 11. Juni 2013 (Woche 24)/15.05.2013
Nachgelieferte Folgen-Nr. beachten!
11.50 Nashorn, Zebra & Co.
Tiergeschichten aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn Folge 177/200
Dienstag, 11. Juni 2013 (Woche 24)/15.05.2013
Geänderten Beitrag beachten!
23.00 (VPS 22.59) Sklavenarbeit für unseren Fortschritt
Ob Waschmaschine oder Handy, ob Windrad oder Auto - für Wohlstandprodukte braucht man seltene Rohstoffe wie Zinn, Wolfram, Tantal oder auch Gold. Und weil die Nachfrage boomt, strömen in Asien, Afrika und Südamerika Millionen Menschen in den Bergbau und graben die edlen Rohstoffe für die "High Tech"-Produkte aus der Erde. Oft illegal, unkontrolliert und unter unsäglichen Bedingungen. Archaisch, wie zu biblischen Zeiten.
Clement im Kongo holt mit bloßen Händen Gold aus dem Berg. Militär, Polizei und Behörden kassieren ihn ab. Und dann wird das Gold noch aus dem ehemaligen Kriegsgebiet Ostkongo geschmuggelt. Clements Familie ist hoffnungslos verschuldet, obwohl Clement oft Tag und Nacht schuftet. Christina in Bolivien gräbt nach Wolfram. Das Metall ist extrem hart, zwölf Stunden zertrümmert sie täglich Steine, bei Kälte und Nässe auf 4300 Metern Höhe. Sie hat keine Wahl: Sie muss sich und die Kinder alleine durchbringen, denn ihr Mann ist tot. Krankheit und Unfälle in der Wolframmine gehören zum Alltag. Die Wohlstandsnationen sind die Nutznießer: Billige Rohstoffe sichern billige Computer oder Handys. Doch wollen die Verbraucher diese Bedingungen akzeptieren? Und was macht die Industrie? Weiß sie, woher ihre Rohstoffe kommen? Hat sie überhaupt ein Interesse an "sauberen" Rohstoffen für den westlichen Wohlstand?
SWR-Autor Tilman Achtnich hat sich auf die Suche nach der Herkunft seltener Rohstoffe in den Minen Afrikas und Südamerikas, in Kongo und in Bolivien, gemacht, erzählt die Geschichten der Minenarbeiter und fragt nach Auswegen.
Mittwoch, 12. Juni 2013 (Woche 24)/15.05.2013
00.55 (VPS 00.54) Leben live Deutschland zeigt Flagge - Die Zeremonienmeister der Bundesregierung
Christian König hat einen seltsamen Job. Wenn er seine Arbeit gut macht, nimmt ihn keiner wahr. Richtig auffallen kann er nur, wenn etwas schiefgeht. Freilich: Fehler kann und will er sich nicht leisten. Als Chef der Abteilung "Protokoll Inland" sorgt Christian König für den perfekten Ablauf staatstragender Veranstaltungen.
Wenn der Bundespräsident oder die Kanzlerin einlädt, ob zum Festakt, zur internationalen Konferenz, zum Empfang oder zur Gedenkveranstaltung, tritt er mit einem Trupp hocheffizienter Mitarbeiter an. Gemeinsam mit seinen acht Kollegen bereitet er den Ablauf einer jeden Veranstaltung minutiös vor. Oft schon Monate vor dem Ereignis planen sie Einladungen, Blumenschmuck oder die Platzierung der Ehrengäste. Und die immer wichtiger werdenden Sicherheitsaspekte müssen sie natürlich auch immer im Auge behalten. König und seine Mitarbeiter sind diskret, diplomatisch, korrekt. Eigentlich eine verschwiegene Truppe, die sich nicht bei der Arbeit beobachten lässt.
Für die "Leben live"-Autorin Anne Worst machten sie eine Ausnahme. Im Rahmen der Reportage "Deutschland zeigt Flagge" geben sie Einblick hinter die Kulissen des Protokolls: in ihre tägliche Arbeit am Rande von Empfängen und Pressekonferenzen ebenso wie in die Vorbereitung von Großereignissen, etwa dem Festakt zum Volkstrauertag oder dem deutsch-türkischen Gipfeltreffen zwischen Kanzlerin Merkel und dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan. Der Film "Deutschland zeigt Flagge" zeigt, was im Hintergrund geschieht, bevor die perfekt arrangierten Bilder in die Wohnzimmer übertragen werden. Eine aufschlussreiche Reportage über die Zeremonienmeister der Bundesregierung.
Sonntag, 16. Juni 2013 (Woche 25)/15.05.2013
Untertitel bitte streichen!
10.30 Menschen unter uns
Der Klezmerkönig von Berlin
Sonntag, 16. Juni 2013 (Woche 25)/15.05.2013
19.15 Die Fallers - Die SWR Schwarzwaldserie Deutschland 2013 Der Weg Autor: Britta Dünnes Mit Wolfgang Hepp, Ursula Cantieni, Peter Schell u.a.
Beas neues Projekt "Wanderweg" nimmt Formen an - mental zumindest. Sie ist sich sicher, dass dadurch der Fallerhof als Ferienziel immens aufgewertet würde. Bei einem kurzen Ausflug zeigt Johanna ihrer Schwiegertochter Plätze, die schöner nicht sein könnten und bestärkt sie in ihrem Vorhaben. Doch um so einen Wanderweg zu realisieren, gibt es jede Menge Hürden zu nehmen - vor allem innerfamiliär. Fest entschlossen geht Bea mit ihrem Plan ins Rathaus.
Zwei Wochen soll der Löwen geschlossen werden, dann will Eva mit der Renovierung ihrer Kneipe fertig sein. Doch diese Rechnung hat sie ohne ihre Stammtischler gemacht, denn schon beim Gedanken an eine löwenlose Zeit sind sie entschlossen, zu meutern! Und so wie es aussieht, kann Eva auch nicht mit der Hilfe von Tu rechnen - denn der hat für die Zeit der Renovierung einen Urlaub mit seiner Liebsten geplant. Eva muss sich etwas einfallen lassen.
Jenny ist für die bevorstehende Deutschprüfung bestens vorbereitet, dennoch ist sie mehr als aufgeregt. Das allerdings nicht nur der Prüfung wegen. Sie hat sich nämlich um einen Praktikumsplatz beworben und wartet nun sehnlichst auf eine Antwort. Und wenn die so ausfällt, wie sie hofft, muss sie vor der Familie endlich ihre Karten offen auf den Tisch legen.
Montag, 17. Juni 2013 (Woche 25)/15.05.2013
Untertitel bitte streichen!
06.45 Menschen unter uns
Der Klezmerkönig von Berlin (WH von SO)
Dienstag, 18. Juni 2013 (Woche 25)/15.05.2013
22.30 Schlaglicht
Besser essen - Sterneküche für Kinder
Thomas Merkle, Sarah Wiener, Cornelia Poletto, drei Spitzenköche - ein Thema: Sie möchten Kinder an gutes, vernünftiges Essen heranführen. Die drei möchten neugierig machen auf heimische Produkte: weg vom Burger und der Tiefkühlpizza, hin zu Kartoffeln und Pastinaken, zu Feldsalat und Spargel, zu Fisch und Fleisch aus der Region.
Merkle, 33 Jahre alt, Sterne-Koch in Endingen am Kaiserstuhl, hat einen Traum: Er möchte eine gesunde, regionale Küche in Kindergärten und Schulen bringen. Er ist überzeugt, dass Verständnis und Bewusstsein für gesundes Essen im Kindesalter beginnen. Geschmack ist nicht angeboren, sondern entwickelt sich und bedarf der Schulung. Mit den Kindern möchte er kochen und Gerichte ausprobieren, Produkte und Speisen vorstellen, dem Essen eine nachhaltige Wertigkeit geben: Eine Schule der Ernährung, die Spaß macht und schmeckt.
Die Berliner Promi-Köchin Sarah Wiener verfolgt in einer eigenen Stiftung das Ziel, Kindern Appetit auf gesunde Ernährung zu machen. Dazu veranstaltet sie wöchentliche Koch- und Ernährungskurse an Schulen und Kitas sowie Exkursionen zu Bio-Bauernhöfen.
Auch Cornelia Poletto engagiert sich für ein neues Essverhalten: Die beliebte ARD-Fernsehköchin entwickelt gemeinsam mit Schülern aus sozialen Brennpunkten ein Kochbuch. 12 bis 16 Kinder aus den Klassen acht bis zehn nehmen an dem Projekt teil.
"Schlaglicht"-Reporter Heiner Behring hat Cornelia Poletto, Sarah Wiener und Thomas Merkle begleitet, wenn sie mit den Kindern zu den Erzeugern fahren, um die Produkte auf dem Feld zu sehen, zu fühlen und sogar ernten zu können. Konsistenz, Formen und Farben der Lebensmittel werden bewusst wahr genommen, ihr Geschmack ausprobiert: Wie schmeckt dies oder das roh und gekocht? Oder noch besser: So oder so gekocht?
Mittwoch, 19. Juni 2013 (Woche 25)/15.05.2013
01.05 Leben live
Endlich mal Urlaub - Aufbruch in eine neues Leben
Mit dem Bus ins Fichtelgebirge, eine Woche Urlaub im Naturfreundehaus. Peter Schmitt vom Caritasverband hat die Fahrt organisiert. Mit dabei: Familien und Wohnsitzlose. Eine bunte Mischung, die zusammen wandern, klettern, kochen und genießen will. Vor allem für die Wohnsitzlosen eine echte Herausforderung: Ihr Ziel ist es, wieder Tritt zu fassen, um sich mit mehr Selbstbewusstsein später um Job oder Wohnung kümmern zu können.
Für manchen Teilnehmer wird dieser Urlaub sicher auch Stress werden, denn pünktlich aufstehen und mit anderen zusammen etwas unternehmen, das kennen sie nicht. Wer arbeitslos oder gar wohnsitzlos ist, der hat es oft schwer, Anschluss zu finden. Doch sie alle verbindet: Sie wollen es schaffen, wollen den Gipfel erklimmen, Mut fassen und Zuversicht. Was ist da besser geeignet als ein gemeinsamer Urlaub? Wird es ihnen gelingen, mehrere Stunden zu wandern? Werden sie sich trauen, den Klettersteig mitzumachen? Und bringt ihnen das wirklich neuen Schwung für den Alltag? Reporterin Silke Kujas und ihr Kamerateam sind dabei gewesen und haben beobachtet, ob das ungewöhnliche Urlaubsexperiment geklappt hat.
Mittwoch, 19. Juni 2013 (Woche 25)/15.05.2013
01.35 Leben live
Essen mit Verstand
Ein Bauwagen vor einem Kindergarten in Offenbach. Darin eine Zwergenküche und acht kleine Köche, ausgestattet mit Schürze und Kochhut: Das ist das Slowmobil, der jüngste Ableger der Vereinigung Slow Food in Frankfurt.
Slow Food vereint weltweit Konsumenten und Erzeuger, die sich für gute, saubere und faire Nahrung einsetzen. Artgerechte Tierhaltung, traditionelles Lebensmittelhandwerk, verantwortungsvolle Landwirtschaft und das Recht auf Genuss sind die Grundlagen. Die Kinder im Slowmobil lernen gesunde Lebensmittel kennen, kochen und essen gemeinsam und haben viel Spaß. Bei Exkursionen ins Umland informieren sich aber auch die erwachsenen Slow-Food-Mitglieder persönlich über Aufzucht und Haltung der Tiere, um danach mit gutem Gefühl zu schlemmen. Auch die modernen Küchentechniken kommen nicht zu kurz: Bei einem Kochabend versuchen sich die Frankfurter Teilnehmer in molekularer Gastronomie.
Auf dem "Salone del Gusto" von Slow Food in Turin hat Bettina Buggle, Vorsitzende des "Conviviums Frankfurt", des hessischen Zusammenschlusses der Slow-Food-Mitglieder, ihre Mitstreiter bei ihren Erkundungen begleitet. Die weltgrößte Messe des guten Geschmacks ist ein Paradies für Feinschmecker: Es gibt die unglaublichsten Produkte zu probieren. Das Versprechen: Sie alle seien gut, sauber, fair und ohne Gentechnik oder dubiose Futtermittel produziert. Reporterin Nina Thomas war bei den Slow-Food-Aktivitäten mit ihrer Kamera dabei.
Freitag, 21. Juni 2013 (Woche 25)/15.05.2013
Tagestipp
20.15 Der 30. Rheinland-Pfalz-Tag - Die Jubliäumsshow aus Pirmasens Moderation: Martin Seidler Gäste u. a. Mary Roos, Mark Forster, Angelo Fabiani
Wie ist die Rheinland-Pfälzerin bzw. wie ist der Rheinland-Pfälzer? Was machen die Menschen in diesem Bundesland gut und was machen sie am liebsten? Was sollten sie in ihrem Leben getan haben, was zeichnet sie aus? Die SWR-Jubiläumsshow zum Landesfest wird die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer emotional, unterhaltsam, lustig unter die Lupe nehmen und prüfen. Mary Roos aus Bingen wird sich dem Thema stellen, ebenso wie der Berliner Shootingstar Mark Forster, der weiterhin einen starken Bezug zu seiner Heimatstadt Winnweiler hat, dazu die Westerwälderin Kirsten Pecoraro. Weitere Gäste: der Italiener Angelo Fabiani, das Duo Domrapiano und - aus Pirmasens, der Gaststadt des Rheinland-Pfalz-Tages - der Zirkusdirektor Jakel Bossert mit Clown Antoschka, Stephan Seidenschnur von der Deutschen Schuhfachschule mit Studierenden der Abschlussklasse, Ballettkinder und Grenadiere, die einen wichtigen Teil der Stadtgeschichte symbolisieren.
Samstag, 22. Juni 2013 (Woche 26)/15.05.2013
23.05 Best of Lars Reichow
Folge 1/2
Lars Reichow gibt sein Bestes: Seit zwanzig Jahren macht der profilierte Kabarettkünstler aus Zeitgeist, Beziehungsproblemen und Politikpannen Kabarett - humorvoll und witzig, berührend und gefühlvoll, frech und pointiert. Lebenslustige Rentner, bewegungsresistente Jugendliche und dekorationsfixierte Ehefrauen reizen ihn zu kabarettistischen Parforceritten, in seinen Händen werden unfähige Lokalpolitiker oder die Chargen des internationalen Jet-Set zu satirischen Kostbarkeiten - mit und ohne Flügel präsentiert er seine Programm-Highlights der vergangenen Jahre.
Montag, 24. Juni 2013 (Woche 26)/15.05.2013
Tagestipp
23.00 Wie geht's eigentlich Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn? (Deutsche Adelige und Unternehmerin)
"Die Liebe, die Wärme, die man geben kann und zurückbekommt - das ist das Schönste, was man haben kann. Und gerade in der heutigen Zeit ist das sehr selten geworden", so Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, die von ihrer Großfamilie schwärmt.
Wer ist Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn? Sie wird am 16. Oktober 1950 in Würzburg geboren. Die damalige Gräfin von Schönborn-Wiesentheid heiratet 1969 Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn. Das Paar hat sieben Kinder. "Ich stamme selbst aus einer relativ großen Familie. Ich habe fünf Geschwister", erzählt die Fürstin. Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn ist kreativ. Als Geschäftsfrau baut sie eines der schönsten Schmetterlingshäuser Europas auf. Alljährlich lockt diese Attraktion fast 100.000 Besucher nach Bendorf-Sayn. Nach dem Motto "Adel verpflichtet" engagiert sich die Fürstin sozial. Ihre Stiftung "Filippas Engel" ist benannt nach ihrer tödlich verunglückten Tochter. Die Stifterin unterstützt Kinder und Jugendliche, die sich für soziale, kulturelle und ökologische Themen engagieren.
Walter Janson spricht mit Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn über ihre Liebe zur Natur, ihre außergewöhnlichen Erfolge im Geschäftsleben und natürlich über die Höhen und Tiefen eines ereignisreichen Lebens.
Dienstag, 25. Juni 2013 (Woche 26)/15.05.2013
Tagestipp
22.00 Fahr mal hin Eifelgold - Frühlingserwachen an Nims und Prüm
Spät weicht der Winter aus der Eifel. Doch wenn es endlich so weit ist, dann explodiert die Natur. Das "Gold der Eifel", der Ginster, leuchtet in der Sonne. Die Blütenpracht der Obstbäume "schäumt" auf den hügeligen Wiesen. Die Sprösslinge im einzigen rheinland-pfälzischen Hopfen-Anbaugebiet, die gerade erst das Licht über der Erde am Ufer der Nims erreicht haben, schießen täglich bis zu 30 Zentimeter in die Höhe. Und auf der River Ranch in Seffern (Kreis Bitburg) werden die ersten Fohlen geboren.
Auch die Menschen setzen neue Energien frei - Urlauber wie Einheimische. Pilger auf dem Jakobsweg kommen singend - und mitunter hüpfend - daher. Und auf der River Ranch, dem Hof von Kristina Bachmann, entdecken Urlauber ganz neue Perspektiven auf ihr Leben und ihren Alltag. Das Motto "working for holiday" hat sie hergelockt: Die Idee, im Urlaub zu arbeiten.
Auf der River Ranch heißt das: Zäune bauen, Tore reparieren oder auch Steine aus der Nims holen, um eine Wasserstelle für die Pferde herzurichten. Jeder findet hier garantiert die Arbeit, die ihm liegt, und bekommt dafür die Reitstunden gratis. Doch kaum einem Urlauber auf der River-Ranch geht es darum, billigen Urlaub zu machen. Die meisten hier machen "working for holiday", weil sie neue Erfahrungen suchen, tief ins Landleben eintauchen wollen. Schuften für die Entspannung, offensichtlich funktioniert das hier, in der familiären Gemeinschaft mit Kristina Bachmann und den anderen Gästen auf der Ranch. "Fahr mal hin" unternimmt eine Tour durch die südliche Eifel rund um Bitburg, im Dreieck zwischen Seffern, Waxweiler und Echternach, der ältesten Stadt Luxemburgs. Die Sendung führt zu einer experimentellen Bierverkostung mit dem einzigen rheinland-pfälzischen Hopfenbauer und fragt, warum er sich nicht nur für seine Felder, sondern auch für die Kultur in der Südeifel einsetzt. Sie folgt dem malerischen und quirligen Lauf der Flüsschen Nims und Prüm und durchquert die wild-bizarre Landschaft des Ferschweiler Felsplateaus rund um die Teufelsschlucht. Und schließlich ist sie zu Gast beim lebendigen Spektakel der "Echternacher Springprozession". Der Legende nach hat der heilige Willibrord den Eifelern den Fluch auferlegt, Jahr für Jahr nach Echternach hüpfen zu müssen, zur Strafe, weil sie lieber tanzten, als ihm zuzuhören. Aber vielleicht ist es ja einfach die pure Lust am Tanzen nach einem langen, langen Eifelwinter, der die Menschen dort immer noch jedes Jahr zu Pfingsten für die Springprozession begeistert.
Dienstag, 25. Juni 2013 (Woche 26)/15.05.2013
22.30 Schlaglicht
Opa will zu Hause bleiben Mit Anna Bode auf Pflegetour
90 Prozent der Deutschen möchten zu Hause sterben. Aber 90 Prozent sterben in einem Heim oder einem Krankenhaus. Das will die Freiburgerin Annegret Bode mit ihrem Pflegedienst "Lebensbaum" ändern. Sie und ihr Team haben sich darauf spezialisiert, schwerkranke Menschen daheim zu pflegen, so lange, wie es nur irgendwie geht. Zum Bespiel den 97-jährigen ehemaligen Augenarzt Franz Rilling. Soeben wegen Magenkrebs operiert, hat er jetzt Pflegestufe 1. Er engagiert "Lebensbaum", um von den Mitarbeitern gebadet und geduscht zu werden. Er hofft, dass ihm mit Anne Bode und ihren Mitarbeitern das Heim erspart bleibt. Seit Edeltraud Wybitul zunehmend verwirrt ist, wird sie mehrmals am Tag von Anne Bode besucht. Eva Oser kann nicht mehr allein aufstehen und gehen. Vier- bis fünfmal am Tag kommt jemand vom Team "Lebensbaum", um sie auf den Toilettenstuhl zu setzen, ihr das Essen zu bereiten und sie zum Schlafen fertig zu machen. Kann damit das Heim für Frau Oser vermieden werden? Annegret Bode ist skeptisch, aber sie und ihr Team tun alles, damit sie so lange wie möglich zu Hause bleiben kann. Das möchte auch Friedrich Meier seiner Frau ermöglichen, die an Kleinhirnatrophie erkrankt ist. Bei vollem Bewusstsein entgleitet Babette Meier langsam ihr Körper. Annegret Bode pflegt sie zweimal die Woche, um Friedrich Meier zu entlasten. Wie lange wird das noch gutgehen? "Schlaglicht"-Reporterin Sigrid Faltin und ihr Kamerateam haben Annegret Bode über einen Zeitraum von zwei Jahren begleitet. Die Reportage zeigt, wie ihr die Patienten ans Herz wachsen, wie sie und ihr Pflegedienst "Lebensbaum" vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) auf Herz und Nieren geprüft werden und wie sie sich bei allem Stress ihren privaten Freiraum schafft - für ihre zwei Hunde und ihre zwei Pferde, vor allem aber für zwei Töchter, die sie allein erzieht.
Donnerstag, 27. Juni 2013 (Woche 26)/15.05.2013
23.45 besser lesen
mit Walter Janson und den Gästen Susanna Filbinger-Riggert und Hellmuth Karasek Moderation: Walter Janson
2009 findet Susanna Filbinger 60 Notizbücher im Freiburger Haus der Eltern. Es sind die Tagebücher von Hans Filbinger. Über 70 Jahre hat er seine Gedanken aufgeschrieben, keiner in der Familie hat es geahnt. Für Susanna Filbinger sind sie der Anfang, sich mit der eigenen Geschichte und der ihres Vaters auseinanderzusetzen. Der Politiker Hans Filbinger wird 1966 Ministerpräsident in Baden-Württemberg. Konfrontiert mit seiner Vergangenheit als Marinerichter in der NS-Zeit, wo er an Todesurteilen beteiligt war, tritt er 1978 zurück: "Das war für mich ein Albtraum. Ich hatte gehofft, dass das nicht passieren würde", bekennt sie.
"Kein weißes Blatt. Eine Vater-Tochter-Biografie" ist ein sehr persönliches Buch, eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ihres Vaters und seinem Verhältnis zum Nationalsozialismus und für Susanna Filbinger "ein wichtiger Schritt in Richtung Verstehen, jenseits von Rechtfertigung und Verurteilung". Es ist zugleich ein Buch über ihr eigenes Leben und darüber, was es heißt, eine Filbinger zu sein.
Susanna Filbinger-Riggert ist die älteste Tochter von Hans Filbinger, dem früheren Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg. Sie ist Unternehmensberaterin und hat viele Jahre im Ausland gelebt.
Reisen gehört sozusagen bei ihm zum Beruf. Zwölf Lesungen im Monat sind keine Seltenheit für Hellmuth Karasek und so kann er viel berichten: Phantastisches, Skurriles, Erschreckendes und ganz Banales wie, dass es schlecht sei, mit neuen Schuhen zu verreisen oder die guten Socken zu vergessen: "Als einigermaßen bekannter Autor muss man mit allem rechnen", stellt er fest. Seine literarische Lesereise "Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe" führt uns quer durch die Republik und ist zugleich eine Erinnerungsreise in die eigene Vergangenheit von der allerersten Lesung, über seine Freundschaft mit Rudolf Augstein bis hin zum BSE-Skandal. Am Ende stellt Karasek fest: "Das Schönste an Lesungen ist das anschließende Signieren."
Hellmuth Karasek leitete über 20 Jahre lang das Kulturressort des "Spiegel". Er war Mitglied im "Literarischen Quartett" und schreibt heute u. a. für "Die Welt". Der Journalist und Schriftsteller veröffentlichte mehrere Sachbücher und Romane wie etwa "Das Magazin".
Freitag, 28. Juni 2013 (Woche 26)/15.05.2013
22.00 Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Neue Liebe - nichts gelernt?
Der Traummann entpuppt sich schon zum siebten Mal in Folge als Niete? Die Frau fürs Leben sucht nach zwei Jahren das Weite - wie die vier anderen davor auch? Zufall, Pech - oder selbst schuld? "Beim nächsten Partner wird alles besser!", das zumindest nehmen sich die meisten Frauen und Männer vor, wenn sie als gebrannte Kinder nach einer schmerzhaften Trennung wieder eine neue Beziehung eingehen. Und prompt beginnt das Debakel erneut. Denn viele verfallen immer wieder dem altbekannten Beuteschema: Die Ehefrau, die jahrelang unter der Alkoholsucht ihres Mannes litt, holt sich wieder eine Schnapsdrossel ins Haus. Der reiche Unternehmer, der für seine Lebensgefährtinnen stets nur Zahlemann war, angelt sich wieder eine deutlich jüngere Frau, der das gefüllte Konto wichtiger ist als Gefühle. Warum nur verlieben wir uns immer in den gleichen Typ Mensch? Wie kann man in einer neuen Liebe alte Fehler vermeiden? Und wie gelingt es langjährigen Paaren in der Krise, Verhaltensmuster zu ändern, um doch nochmal einen neuen gemeinsamen Weg zu finden?
SWR Pressekontakt: Arne Rausch, Tel 07221/929-22285, arne.rausch@swr.de
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