
Champions-League-Sieger wollen sie noch
werden, finanzielle Gewinner sind die deutschen Finalisten Bayern
München und Borussia Dortmund
Größter Einnahmeposten sind die Ausschüttungen der UEFA, die sich aus Startgeld, Erfolgsprämien und Millionenzahlungen aus dem sogenannten Marktpool zusammensetzen.
In der vergangenen Saison, als die Bayern ebenfalls im Endspiel standen, kassierten sie allein aus diesen Töpfen insgesamt 41,73 Millionen Euro. Hinzu kommen bei beiden deutschen Finalisten die Zuschauereinnahmen aus den jeweils sechs Heimspielen sowie erfolgsabhängige Bonizahlungen der jeweiligen Vereinssponsoren.
Nicht zuletzt die Geldmaschine Champions League treibt die Umsätze des deutschen Meisters Bayern und der Dortmunder in neue Höhen. "Ich kann jetzt schon sagen, dass wir wirtschaftlich Rekorde bei Umsatz und Gewinn erreichen. Der Umsatz dürfte erstmals über 400 Millionen Euro betragen und der Gewinn im zweistelligen Millionenbereich liegen", hatte Münchens Karl-Heinz Rummenigge Anfang Mai verkündet. Die Bayern zählen schon seit Jahren zu den Top 4 unter den umsatzstärksten Fußball-Clubs der Welt.
In die Dimensionen des deutschen Branchenführer stößt Borussia Dortmund zwar noch nicht, hat aber ebenfalls einen Rekord im Visier. Im Februar hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bereits die Hoffnung geäußert, das Geschäftsjahr 2012/13 mit einem Umsatz von über 250 Millionen Euro abzuschließen. Die in der vergangenen Woche veröffentlichen Zahlen des börsennotierten Clubs nach dem dritten Quartal lagen die Erlöse schon bei 179,8 Millionen Euro und bestätigten den Trend. Im vergangenen Jahr hatten die Dortmunder erstmals beim Gesamtumsatz mit 215 Millionen Euro die 200er-Marke überschritten./clu/wom/DP/jha
ISIN DE0005493092
AXC0132 2013-05-23/13:52