Der Co-Chef der Deutschen Bank (WKN 514000) Anshu Jain hielt bei der Hauptversammlung des Finanzinstituts seine Rede erstmals auf Deutsch. Ob das nun jedoch das große Zeichen war, das die Wende zum Guten beim deutschen Branchenprimus einläuten wird, bleibt abzuwarten. Während der positive Symbolcharakter dieser Aktion sicherlich gegeben sein dürfte, warnten die beiden Co-Chefs Jain und Jürgen Fitschen jedoch, dass die Aufarbeitung der Altlasten nur langsam vonstattengehen wird. Allerdings sind diese bei weitem nicht so groß wie beim Konkurrenten Commerzbank (WKN CBK100)
Neben der Vielzahl an Klagen und Prozessen, für die die Deutsche Bank bereits 2,4 Mrd. Euro zurückgestellt hat, muss das neue Führungsduo einen Konzernumbau und ein rigoroses Sparprogramm stemmen. Dabei dürfte der überraschend positiv ausgefallene Jahresauftakt helfen. Diesen hatte das Unternehmen unter anderem einigen ersten Erfolgen bei den Sparmaßnahmen zu verdanken. Der Nettogewinn konnte im Vergleich zum ersten Quartal 2012 um 22 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro nach oben geschraubt werden. Beim Vorsteuergewinn ging es sogar um 28 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro nach oben, so dass die Anleger zuletzt sogar über die Kapitalerhöhung der Deutschen Bank hinwegsehen konnten.
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