Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (WKN 590900) setzt seinen Konzernumbau unverändert fort. Am späten Montagabend kündigte das Mannheimer Unternehmen an, sich vom Geschäftsfeld Concessions trennen zu wollen. Der zu erwartende Geldsegen könnte der Aktie neues Kurspotenzial eröffnen.
Der im MDAX notierte Konzern begründete den Schritt mit der rückläufigen strategischen Rolle des Geschäftsfelds. So hätten die Geschäftsmöglichkeiten mit anderen Unternehmenseinheiten, insbesondere den Baubereichen, erheblich an Bedeutung verloren, weshalb man nun konkrete Gespräche mit potenziellen Interessenten aufnehmen wird. Bilfinger realisierte bisher im Geschäftsfeld Concessions als privater Partner der öffentlichen Hand auf Grundlage langfristiger Konzessionsverträge Verkehrswege und Immobilien. Das Projektportfolio umfasst derzeit 16 Engagements, in denen Eigenkapital in Höhe von 254 Mio. Euro gebunden ist. Im ersten Quartal erzielte Bilfinger bei Erlösen von 44 Mio. Euro ein bereinigtes EBITA von 8 Mio. Euro.
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