Voestalpine-Chef Wolfgang Eder hat ehrgeizige Pläne: Bis 2020 will er den Umsatz des Stahlkonzerns, der im vergangenen Jahr bei rund 12,1 Mrd. Euro lag, auf bis zu 20 Mrd. Euro nach oben schrauben. Dazu soll auch das Geschäft in Deutschland deutlich ausgebaut werden. Etwa ein Drittel des geplanten Erlöszuwachses soll auf das Nachbarland entfallen. Schon bisher erzielt Voestalpine mit 3,6 Mio. Euro rund ein Drittel des Konzernumsatzes in Deutschland. In den vergangenen zehn Jahren hat sich das Geschäftsvolumen dort vervierfacht.
Grundsätzlich leidet die europäische Stahlindustrie derzeit an Überkapazitäten. Eder, der auch Präsident des europäischen Stahlverbands Eurofer ist, bezifferte diese aktuell auf "20 bis 25 Prozent". Bei einer jährlichen Gesamtproduktion in Europa von 210 bis 215 Mio. Tonnen entspricht das in etwa 40 bis 50 Mio. Tonnen.
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