Nach dem beeindruckenden Plus von 29,1 Prozent 2012 stiehlt der DAX auch in diesem Jahr wieder seinen europäischen Pendants die Schau: Trotz der jüngsten Mini-Korrektur liegt der deutsche Leitindex seit Jahresbeginn mit rund neun Prozent in der Gewinnzone. Mitte Mai hat der Index mit 8.557 Zählern beinahe pünktlich zu seinem 25-jährigen Jubiläum, das er Anfang Juli feiert, einen neuen Rekordstand marschiert. Selbst beim DAX Kursindex, der ohne Dividenden berechnet wird, beträgt das Plus seit dem Jahreswechsel noch rund 4,5 Prozent. Der ATX, der mit 0,4 Prozent nur noch hauchdünn vorne liegt, kann da nicht mithalten.
Angesichts der jüngsten DAX-Rekordfahrt gerät fast in Vergessenheit, dass die deutschen Nebenwerteindizes einen noch bemerkenswerteren Höhenflug hingelegt haben: Der MDAX hat bereits Mitte vergangenen Jahres seinen Höchstwert aus dem Jahr 2007 überschritten. Dieses Jahr legte der Index bislang um gut 17 Prozent zu und hat damit den DAX klar hinter sich gelassen. "Es ist keine Überraschung, dass der MDAX die Rallye anführt", sagt Nebenwerteexperte Roger Peeters, Vorstandsmitglied bei der Wertpapierhandelsbank Close Brothers Seydler. "Er bietet die perfekte Mischung aus Liquidität der Wertpapiere und Investition in den global anerkannten deutschen Mittelstand."
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