Im Zuge der jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise mussten die US-Steuerzahler mit hohen Milliardensummen einspringen, um die Großkonzerne General Motors (GM) (WKN A1C9CM) und AIG (WKN A0X88Z) vor einer Pleite zu bewahren. Nun kehren die beiden Unternehmen in den US-Leitindex S&P 500 zurück. Während der Staat beim einstmals weltgrößten Versicherer AIG wieder ausgestiegen ist und dabei einen Gewinn erzielen konnte, dürfte der endgültige Ausstieg bei GM jedoch Milliardenverluste mit sich bringen.
Die US-Regierung will sich bis zum Jahr 2014 ganz bei GM zurückziehen. Derzeit hält der Staat noch rund 14 Prozent an dem Autobauer, der mit 50 Mrd. US-Dollar aus öffentlichen Mitteln gerettet werden musste. Wesentlich tiefer mussten die US-Steuerzahler bei AIG in die Tasche greifen. Nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers hätte eine Pleite des Versicherers möglicherweise das weltweite Finanzsystem kollabieren lassen. Somit nahm die US-Regierung im Herbst 2008 die stolze Summe von 182 Mrd. US-Dollar zur Rettung von AIG in die Hand.
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