Der österreichische Anbieter von Mautsystemen Kapsch TrafficCom (WKN A0MUZU) verbuchte das enttäuschende abgelaufene Geschäftsjahr 2012/13 nun als ein Übergangsjahr. Aus Unternehmenssicht war dieses von Projektverzögerungen, aber auch notwendigen Investitionen geprägt, die zwar das Ergebnis belasteten, jedoch gleichzeitig den Erfolg von Kapsch TrafficCom in der Zukunft sicherstellen sollten. Die Aktionäre könnten jedenfalls wieder einmal positive Nachrichten vertragen, nachdem die Aktie seit Mitte 2012 rund 40 Prozent und seit dem Jahresbeginn 2013 etwa 18 Prozent an Wert eingebüßt hat.
Bei den Umsatzerlösen ging es im Geschäftsjahr 2012/13 im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent auf 488,9 Mio. Euro nach unten. Dabei hat das Unternehmen nun schon seit einigen Monaten mit Projektverzögerungen in Südafrika und Polen zu kämpfen. Neben diesen Einnahmeausfällen machten sich zusätzliche Aufwendungen im Zuge der Wachstumsstrategie bemerkbar, so dass die Ergebniszahlen des Berichtsjahres deutlich unter der Zielsetzung des Vorstandes liegen. Im Gesamtjahr erreichte Kapsch ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 15,3 Mio. Euro nach 42,2 Mio. Euro im Vorjahr. Damit fiel die Die EBIT-Marge von 7,7 auf 3,1 Prozent. Schließlich soll die Dividende von 0,90 Euro im Vorjahr auf 0,40 Euro sinken.
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