Es sind derzeit spannende Tage bei der TAKKT AG (WKN 744600), einem B2B-Spezialversandhändler für Geschäftsausstattung. Am Montag kündigte der bisher dominierende Großaktionär Haniel an, seinen Anteil auf bis zu 50,01 Prozent reduzieren zu wollen. Während der Markt zunächst mit herben Abschlägen auf die Meldung reagierte, äußerte sich das TAKKT-Management erfreut über die Ankündigung. Und tatsächlich könnte der größere Streubesitz der Aktie einen Schub nach vorne geben und die Bedeutung im SDAX etwas stärken.
Das alte deutsche Industriekonglomerat Haniel, zudem u.a. auch Teile von METRO und Celesio gehören, ist seit einiger Zeit aktiv dabei sein Beteiligungsportfolio zu optimieren und so die eigene Verschuldung abzubauen. Ein geeignetes Kapitalmarktumfeld vorausgesetzt, würde Haniel seine Beteiligung an TAKKT von derzeit 70,44 Prozent auf bis zu 50,01 Prozent sinken. Die positiven Argumente für die TAKKT-Aktie lieferte Haniel-Chef Stephan Gemkow gleich mit: "Durch die Transaktion würde sich zudem der Streubesitz der TAKKT-Aktie um bis zu 69 Prozent erhöhen, was aus unserer Sicht positive Auswirkungen auf die Handelbarkeit der TAKKT-Aktie haben sollte. Bislang erlaubt es der geringe Handelsumsatz in der Aktie vielen institutionellen Investoren nicht oder nur eingeschränkt, sich an der TAKKT AG zu beteiligen."
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