Die Energiewende sorgt bei den heimischen Versorgern E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) ja bekanntermaßen für große Probleme (siehe u.a. hier). Dass die Probleme aber auch auf unsere Nachbarn durchschlagen, hätte dort wohl kaum jemand gedacht. Der österreichische Branchenprimus Verbund (WKN 877738) hat sich jedenfalls anlässlich eines Analystentags in London entsprechend geäußert.
Vor allem die flexiblen Gaskraftwerke machen Verbund das Leben schwer. Aufgrund ihrer immer selteneren Einsätze werden sie schlicht unrentabel - ein Problem, der wohl auch in Deutschland noch für große Diskussionen sorgen wird. Bei Verbund liest sich das dann so:
Die Rahmenbedingungen für Stromversorger in Europa haben sich in den vergangenen Wochen weiter verschlechtert. Die Großhandelspreise für Strom bleiben anhaltend unter Druck. Dies resultiert vor allem aus der mit öffentlichen Mitteln gestützten massiven Überförderung der neuen erneuerbaren Energien in Kombination mit einem nicht funktionierenden CO2-Markt. Diese Faktoren sowie langfristige, überhöhte und an den Ölpreis gebundene Gaslieferverträge führen dazu, dass Gaskraftwerke wirtschaftlich massiv unter Druck stehen.Den vollständigen Artikel lesen ...