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Nicolai Tietze Kolumne
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Gold: Es besteht noch Hoffnung

Nicolai Tietze (x-markets)Während immer mehr Investoren das Vertrauen in Gold zu verlieren scheinen, könnte möglicherweise die vergleichsweise günstige Einstiegsgelegenheit für ein Investment in das gelbe Edelmetall sprechen. Immerhin ist Gold so günstig wie seit rund zwei Jahren nicht mehr. Zudem gibt es auch weiterhin einige Gründe, die für einen Ausbruch der Goldnotierungen nach oben sprechen.

In den vergangenen Monaten kannten die Aktienmärkte fast nur den Weg nach oben. Im Zuge dieser Rallye sind immer mehr Investoren auf den fahrenden Zug aufgesprungen. Dabei trennten sie sich häufig von Investments wie Gold, um in Aktien zu investieren. Da die Börsen nun zu einer Korrektur angesetzt und sich die Turbulenzen an den Aktienmärkten angesichts der Unsicherheiten über das weitere Vorgehen der internationalen Notenbanken verstärkt haben, konnte der Goldpreis bisher trotzdem nicht profitieren. Diese Entwicklung dürfte viele Edelmetall-Investoren enttäuscht haben. Schließlich galt Gold bislang als ein so genannter "sicherer Hafen".

Zuletzt litt vor allem die Investmentnachfrage nach Gold, während die Schmuckindustrie und die Notenbanken der Schwellenländer den günstigen Goldpreis dazu nutzten, sich weiter mit dem Edelmetall einzudecken. Insbesondere die verstärkten Mittelabflüsse aus mit Gold gedeckten, börsennotierten Indexfonds (ETFs), führten zu einem Preisverfall bei dem Edelmetall. Laut Daten des World Gold Council wurden die ETF-Bestände allein im ersten Quartal des Jahres um 177 Tonnen reduziert. Wie der Branchenverband der Goldminenindustrie mitteilte, fiel die gesamte Investmentnachfrage nach Gold im Vergleich zum ersten Quartal 2012 um 49 Prozent. Die gesamte Goldnachfrage fiel im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent.

Nachdem Gold in den vergangenen zehn Jahren eine beachtliche Preisrallye hinlegen konnte, scheint diese ein Ende gefunden zu haben. Vor der jüngsten Preisschwäche hatte die Rallye noch einmal durch die enorme Liquidität, die die Notenbanken in die Finanzmärkte gepumpt haben, deutlich an Fahrt gewonnen. Durch das billige Geld wurden die Inflationserwartungen in die Höhe geschraubt. Doch da eine solche Inflation bisher ausgeblieben ist und die US-Währungshüter um Fed-Chef Ben Bernanke bereits über eine etwas restriktivere Geldpolitik nachdenken, sehen die Gold-Investoren immer mehr die Aussicht auf eine steigende Inflation und damit auf höhere Goldnotierungen schwinden.

Auch wenn an den Finanzmärkten derzeit die Angst umgeht, die Fed könnte ihre monatlichen Anleihekäufe im Wert von 85 Mrd. US-Dollar früher als erwartet zurückfahren, dürften wir noch ein ganzes Stück von einer Phase entfernt sein, in der die die Zinsen ansteigen. Schließlich haben die US-Währungshüter angekündigt, den Leitzins erst bei einer Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent anzuheben. Im Mai stieg diese jedoch laut Angaben des US-Arbeitsministeriums auf 7,6 Prozent gegenüber 7,5 Prozent im Vormonat. Zudem hat die Europäische Zentralbank (EZB) jüngst den Leitzins für die Eurozone auf den Rekord-Tiefstand von 0,5 Prozent gesenkt. Schließlich hat sich die Bank of Japan (BoJ) dem entschlossenen Kampf gegen die anhaltende Deflation in Japan verschrieben.

Spekulative Anleger, die auf einen steigenden Goldpreis setzen möchten, erhalten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX14XE; Hebel 3,17; Knock-Out-Schwelle bei 973,90 US-Dollar) die Gelegenheit dazu. Spekulative Anleger, die jedoch einen fallenden Goldpreis erwarten, könnten mit dem Wave-XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX353Y; Hebel 3,52; Knock-Out-Schwelle bei 1.728,65 US-Dollar) auf ein solches Szenario setzen.
© 2013 Nicolai Tietze Kolumne
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