Da müssen die Aktionäre der österreichischen Erste Group (WKN 909943) jetzt erst einmal durch. Nachdem das Institut zuletzt aufgrund schwächerer Wachstumsaussichten in Zentral- und Osteuropa seine Prognose für das Gesamtjahr 2013 nach unten fahren musste, wird der Aktienkurs durch die nun angelaufene Kapitalerhöhung weiter belastet. Für die Aktie der Erste Group ging es damit am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit Ende 2012 nach unten und das muss noch nicht das Ende sein.
Dabei versuchen die Österreicher, ähnlich wie die Commerzbank (WKN CBK100), mit den Einnahmen endlich die in der Finanzkrise gewährten Staatshilfen zurückzuzahlen. Neben einer Senkung der Kosten möchte die Erste Group zusätzlich die harte Kernkapitalquote über die Marke von 10 Prozent hieven (Stichwort Basel III). Allerdings zeigen die jüngsten Kursverluste, dass die Erste Group, wie die Commerzbank, die Kapitalerhöhung aus einer Situation der Schwäche durchführen musste, während beispielsweise der deutsche Branchenriese Deutsche Bank (WKN 514000) die Ankündigung ihrer Kapitalerhöhung mit überraschend positiven Quartalsergebnissen verknüpfen konnte.
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