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Wochenrückblick KW 27: Commerzbank vor Neubewertung oder Streufeuer?

Es war für DAX & Co. eine spannende Woche. An der Wall Street war feiertagsbedingt wenig los und so war man lange Zeit auf sich allein gestellt. Mit Erfolg. Mario Draghi gab mit seinen Aussagen zur Zinspolitik am Donnerstag den Märkten den richtigen Dreh. Doch wo der Gesamtmarkt durchaus positiv auffiel, sorgte eine Aktie wieder einmal für Furore. Die Rede ist vom Dauerbrenner Commerzbank (WKN CBK100). Fiel die Aktie am Donnerstag zunächst auf ein neues Rekordtief von 5,56 Euro, stieg die Aktie am selben Tag wieder über die 6-Euro-Marke. Auslöser für die Achterbahnfahrt waren erneute Sorgen um die Schiffskredite und Gerüchte um einen möglichen DAX-Abstieg. Letzteres wäre angesichts des dramatisch gesunkenen Börsenwerts auch durchaus nachvollziehbar. Doch Finanzvorstand Stephan Engels fing die Panik in einem Interview im bankeigenen Intranet wieder auf. Er bezeichnete den Kurssturz als "fundamental in keiner Weise gerechtfertigt" und wies auf die kommunizierten Zeitpläne. 2013 sei eben ein schlechtes Jahr, aber bis 2016 werde man schon alles in Griff kriegen. Was für den einen zu einem Umdenken führte und neues Vertrauen aufbaute, sorgte bei anderen für Achselzucken. Es ist eben bereits viel Porzellan bei der Commerzbank zerschlagen worden. Ob da einige beruhigende Worte im Intranet auf Dauer ausreichen? Man darf gespannt sein. Die Commerzbank(-Aktie) polarisiert so oder so: Für die einen ist es eine unterbewertete Großbank und für die anderen ein sinnloses Zockerpapier.

Der DAX und sein Chart

Auf einen nochmaligen Rücksetzer hat der DAX erneut eine kräftige Erholung folgen lassen. Nach der Korrektur steht eine kurzfristige Bodenbildungsformation nun kurz vor dem Abschluss. Sollte die gelingen, sind steigende Notierungen zu erwarten. Aus der Bodenformation lässt sich ein Kursziel von gut 8.400 Punkten ableiten. Mehr dazu in unserem Ausblick DAX.

Einzeltitel aus Deutschland

Es hätte so schön werden können: Der IPO-Sommer 2013. Doch es kam anders. Erst der holprige Börsenstart des Gabelstaplerherstellers Kion (WKN KGX888) und nun die Verschiebung des Börsengangs von Deutsche Annington (WKN A1ML7J). Zuvor hatte ja bereits der Wissenschaftsverlag Springer Science einen Rückzieher gemacht und sich in die Arme eines anderen Finanzinvestors geflüchtet. Vielleicht liegt es aber nicht nur am Börsenklima, sondern auch den angebotenen Aktien… Mehr dazu hier.
Der Düngemittel- und Salzhersteller K+S (WKN KSAG88) verzeichnete auf dem Frankfurter Parkett die letzten Wochen ein Tief nach dem anderen. Doch nach dem Fall der 30-Euro-Marke scheint bei knapp 28 Euro eine Bodenbildung einzusetzen. Unterstützt wird das Ganze durch beruhigende Worte von Konzernchef Norbert Steiner und die günstige Aufstockung einer Kreditlinie. K+S ist damit ein heißer Turnaround-Kandidat.
Nachdem Siemens (WKN 723610) am Montag endlich seine Lichttochter Osram (WKN LED400) auf das Börsenparkett führen wird, kündigten die Münchener diese Woche den Verkauf ihres 50-Prozent-Anteils am Joint Venture Nokia Siemens Networks (NSN) an Nokia (WKN 870737) an. An der Börse wurde vor allem der Ausstieg bei NSN positiv aufgenommen, da sich Siemens auf diese Weise eines Problemfalls entledigt, der dem Konzern nun schon seit geraumer Zeit Kopfzerbrechen bereitet hatte. Mehr zu Siemens in unserem aktuellen Newsletter. Wer die kostenfreie "D-A-CH Rundschau" jeden Samstag automatisch beziehen möchte, kann sich hier anmelden.
Die Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius (WKN 578560) ist durch das breite Unternehmensportfolio schon immer ein "kleiner Gesundheitsfonds" gewesen. Das dürfte sich auch nicht so schnell ändern. Da fallen Probleme in einem Bereich, wie derzeit bei der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) (WKN 578580) zwar ins Gewicht, werden zugleich aber auch durch die anderen Bereiche ausgeglichen. Und nur weil es bei FMC mal etwas schlechter läuft, muss man die Mutter Fresenius nicht gleich mit börsentechnisch aufgeben – dort gibt es ja noch die Bereiche Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed. Mehr dazu hier.
Derweil gab es vergangene Woche auch Nachrichten in Sachen Insolvenzen. Mit Conergy (WKN A1KRCK) musste am Freitag also auch das Hamburger Vorzeige-Solarunternehmen einen Insolvenzantrag stellen. Damit fallen die einstigen deutschen Börsenstars weiter um, wie die Fliegen. Derzeit kämpft Europas größter Solarhersteller Solarworld (WKN 510840) ums nackte Überleben. Da ist die Pleite von Conergy kein gutes Omen.

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