Der schweizerische Agrarchemiekonzern Syngenta (WKN 580854) blieb mit seinem Zahlenwerk für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres unter den Markterwartungen, so dass das Papier am Mittwoch deutliche Einbußen zu verzeichnen hat. Das Unternehmen machte vor allem das schlechte Wetter in Europa im Frühjahr und höhere Produktionskosten für Saatgut für das enttäuschende Abschneiden verantwortlich. Allerdings konnte die Jahresprognose trotzdem bestätigt werden. Zudem erwartet der Konzern im zweiten Halbjahr dank des guten Ausblicks für Lateinamerika und Asien/Pazifik ein stärkeres Wachstum. Dennoch befindet sich die Aktie derzeit im Korrekturmodus.
Zwischen Januar und Juni konnte Syngenta die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf 8,39 Mrd. US-Dollar steigern. Währungsbereinigt stand sogar ein Plus von 7 Prozent zu Buche. Allerdings wurde dieser Anstieg nicht in eine Ergebnisverbesserung umgemünzt. Beim Reingewinn ging es sogar um 5 Prozent auf 1,41 Mrd. US-Dollar nach unten. Analysten hatten im Schnitt mit einem Wert von 1,46 Mrd. US-Dollar gerechnet. Immerhin konnten die höheren Produktionskosten für Saatgut ein wenig durch Preiserhöhungen und eine verstärkte Kostenkontrolle abgemildert werden.
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